Menü
Viele altgediente Kommunalpolitiker verlassen zum Monatswechsel den Kreistag. Grüne: Die Grünen haben ihre Sitzzahl im Kreistag von vier auf sieben erhöhen können, für Angelika Furtmayr hat es nach drei Amtszeiten aber dennoch nicht zum Wiedereinzug gereicht. Das allerdings ganz freiwillig, denn Furtmayr hatte sich sowohl auf der Pfaffenhofener Stadtrats- als auch auf der Kreistagsliste weit hinten aufstellen lassen. "18 Jahre im Kreistag und zwölf Jahre im Stadtrat - das reicht erst einmal", sagt sie. Im politischen Ruhestand sei sie deswegen aber nicht, sie wolle sich ein halbes oder ein Jahr Auszeit nehmen und auf den Job konzentrieren "und dann schlage ich wieder zu". In welcher Form, das wisse sie aber selbst noch nicht.
Im Landkreis Pfaffenhofen wird die Politik auch künftig vor allem von Männern gemacht. Es gibt mehr Mandate, doch die Anzahl der Frauen bleibt gegenüber 2014 unverändert: In allen politischen Gremien des Landkreises sind künftig 86 der 412 Sitze von Frauen besetzt - somit sinkt der Frauenanteil von 21,29 Prozent im Jahr 2014 auf 20,87 Prozent. ... Mit vier Frauen auf sieben Sitzen haben die Grünen verhältnismäßig den höchsten Frauenanteil im Kreistag. Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp zieht im gesamten Landkreis eine positive Bilanz: "Wir haben es so gut wie überall geschafft, unser Frauenstatut zu erfüllen. " ...
Die Frauenanteile in den Gemeinden des Landkreises gehen weit auseinander: Am geringsten ist er in Gerolsbach mit 12,5 Prozent. In Wolnzach hingegen sitzen nun doppelt so viele Frauen im Gremium: Nirgendwo sonst ist der Anteil des weiblichen Geschlechts mit 41,6 Prozent so hoch. ... Für die Grünen-Chefin Birgit Janecek, die genau wie Brigitte Hackl (Gemeinsam für Wolnzach) als Bürgermeisterkandidatin antrat, gibt es immer noch einiges aufzuholen: "Als ich von Berlin und München wieder zurück in den Landkreis kam, dachte ich: 19 Gemeinden und nur Männer als Bürgermeister, krass." Für sie war da klar gewesen, dass sie antreten muss. Damit auch junge Mütter oder Pflegende - "auch diese Arbeit wird ja meist von Frauen gemacht" - sich auf eine Liste setzen lassen, müsse die Gemeinderatsarbeit besser mit einer Familie vereinbar sein: Mit planbaren Terminen, oder auch der Möglichkeit, die Rechnung für den Babysitter einreichen zu können. ...
Im Pfaffenhofener Kreistag scheint künftig ein buntes Bündnis aus Freien Wählern, Sozialdemokraten, Grünen, Bürgerliste und ÖDP das Sagen haben. Das geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung von Albert Gürtner hervor. Er ist der neue Landrat und zugleich Chef des FW-Kreisverbands. Wie es heißt, wollen die Freien Wähler die Gespräche für ein buntes Bündnis auf Landkreis-Ebene intensivieren und ein gemeinsames Programm für die nächsten sechs Jahre erarbeiten. Dafür haben sich den Angaben zufolge die große Mehrheit der FW-Kreisräte sowie der erweiterte FW-Kreisvorstand ausgesprochen.
Die anderen Kreistagsgruppierungen warten nach der Kommunalwahl auf eine Richtungsentscheidung der Freien Wähler. Für die FW liegen zwei Optionen auf dem Tisch: Die Fortsetzung der bisherigen Kooperation mit der CSU oder ein Buntes Bündnis nach dem Vorbild der Stadt Pfaffenhofen mit SPD, Grünen, ÖDP und - wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse - unter zusätzlicher Einbeziehung der Bürgerliste. Wobei Gürtner aus seiner Präferenz für Bunt keinen Hehl macht. Die Bremser, die in einer solchen Konstellation um eine Auflösung des bürgerlichen Kernprofils der Freien Wähler fürchten, verorten verschiedene Kommunalpolitiker eher in den FW-Ortsverbänden im Landkreisnorden. Andere vermuten, dass der Dritte Landrat Josef Finkenzeller und andere Kreisräte eher zur CSU tendieren könnten.
Die Wähler haben entschieden - und Bayerns großer Volkspartei auch bei den Kommunalwahlen im Landkreis einen Denkzettel verpasst. Die CSU hat nicht nur das Landratsamt an Albert Gürtner (Freie Wähler) verloren, sondern auch zwei Rathäuser und etliche Gemeinderatssitze. Als Gewinner dürfen sich allen voran die Freien Wähler, aber auch die Grünen fühlen, die auf kommunaler Ebene gehörig zugelegt haben. Und sogar die SPD, die zuletzt eigentlich in ganz Deutschland immer nur der Prügelknabe der Politik war, kann mit ihrem Abschneiden zumindest ganz gut leben.
Die Wahl am vergangenen Sonntag hat die Farbenlehre im Pfaffenhofener Kreistag jedenfalls deutlich verändert. Die neue Bürgerliste und die "Alternative für Deutschland" (AfD) zogen erstmals in das Gremium ein, die AUL (zuletzt fünf Mandate) stand nicht mehr zur Wahl. Die CSU verlor fünf Sitze, die SPD büßte drei Mandate ein, die Freien Wähler (plus zwei) und die Grünen (plus drei) legten dagegen zu. Die ÖDP und die FDP verteidigten die Anzahl ihrer Mandate. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis hervor, das seit heute vorliegt. Hier lesen Sie, welche Personen nach derzeitigem Stand den Einzug in den Kreistag geschafft haben.
Angesichts des sich ausbreitenden Corona-Virus verzichten auch die Grünen im Landkreis Pfaffenhofen auf alle weiteren Wahlkampf-Veranstaltungen. "Die für morgen geplanten Info-Stände in Pfaffenhofen, Reichertshausen, Wolnzach, Scheyern und Baar-Ebenhausen sind abgesagt, ebenso die Radtour durch die Ortsteile der Stadt Pfaffenhofen", erklärte Kerstin Schnapp, Landrats-Kandidatin und Kreisvorsitzende der Grünen, am heutigen Nachmittag. Der regelmäßige Frühschoppen des Grünen-Kreisverbands finde vorerst nicht mehr statt.
Mit Ausnahme von Jörg Bucher hatten sich alle Gemeinderatskandidaten der Scheyerer Grünen am Parkplatz der Klostergärtnerei eingefunden, um einen politischen Spaziergang durch Scheyern zu starten. Ergänzt wurde die Runde am Sonntagnachmittag auch durch die Grünen-Landratskandidatin Kerstin Schnapp und vereinzelte interessierte Bürger. Ein Spaziergang durch das Wahlprogramm der Grünen also, zusammen mit Wilhelm Reim, Ortsvorsitzender des Grünen-Ortsvereins Scheyern/Gerolsbach. "Regionale Vermarktung" war das erste Thema mit der Klostergärtnerei als Musterbeispiel. "Kein Transportaufwand beim Verkauf und eine saisongerechte Produktion", lobte Wolfgang Braun-Fischer und präsentierte einen Faltprospekt mit den Erntezeiten von 35 heimischen Gemüsesorten und 17 Obstsorten. "Anstelle von Äpfeln aus Neuseeland und Erdbeeren aus Marokko lieber regionale Produkte mit Frische und Geschmack", fügte Josef Breitsameter, Scheyerns Bürgermeisterkandidat der Grünen, hinzu.
Bis die Wahlergebnisse feststehen, dauert es noch, doch die Ilmmünsterer sind jetzt schon begeistert: "Das mit der rot-grünen Liste für Ilmmünster und Ilmried hat sich bis jetzt schon gelohnt", sagt Jens Borggräfe, selbst aktuell für die SPD im Gemeinderat und für die Kommunalwahl wieder auf der gemeinsamen Liste vertreten, laut einer Mitteilung. Neue Gesichter, neue Ideen, neue Impulse - so intensiv war die Vorbereitung für die Gemeinderatswahl bisher noch nie. " Er verweist auf die Plakate und Flyer, die erfrischend wirken, und auch auf die Kandidatenliste, die gut aufgestellt sei. "Auffällig ist der große Anteil der Kandidaten mit Kindern", sagt Borggräfe. "Unser Slogan ,Weil wir gerne in Ilmmünster und Ilmried leben' ist zum einen Ausdruck von Zufriedenheit", erklärt er weiter. "Aber daraus begründet sich auch der Anspruch für Ilmmünster und Ilmried etwas zu bewegen. Unsere Themenfelder reichen von politischer Erneuerung, Ortsentwicklung, über Schaffen von Kulturraum, über…
Auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen zum Wochenmarkt. Mit Andreas Hannah-Krahl MdL (Sprecher für Gesundheit und Pflege Grüne Bayern) und einem Reanimationskurs.
Auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen zum Wochenmarkt. Mit Andreas Hannah-Krahl MdL (Sprecher für Gesundheit und Pflege Grüne Bayern) und einem Reanimationskurs.
im Grünen Büro am Riederweg 8 in Pfaffenhofen. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen zum Gespräch mit Mitgliedern und Vorständen.
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]