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Wechsel im Grünen-Kreisverband
Pfaffenhofen (ea/PK) Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen hat eine neue Vorsitzende: Die Landkreis-Grünen haben die 38-jährige Daniela Pettinari-Gehrmann jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung einstimmig zur Kreisvorsitzenden gewählt. Nach vier Jahren im Amt als Kreisvorsitzende hatte die Pfaffenhofener Stadt-und Kreisrätin Monika Schratt nicht mehr um diesen Posten kandidiert.
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Kreistags-Grüne für verstärkte Nachmittagsbetreuung an Schulen
Pfaffenhofen (ea) Mit Spannung blickt Grünen-Kreisvorsitzende und Fraktionssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen/ödp im Kreistag, Monika Schratt, der nächsten Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses am kommenden Montag entgegen. Zwei Punkte stehen auf der Tagesordnung, die auf zwei · von ihrer Fraktion eingereichte · Anträge zurückzuführen sind.
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"Schule für Kinder wie Zahnarztbesuch"
Pfaffenhofen (bsy) Wo ist nur das Pfaffenhofener Publikum? Das mögen sich in den letzten Wochen Veranstalter von Kunstausstellungen, Vorträgen und Workshops immer wieder gefragt haben. Und auch der Grünen-Kreisverband musste sich mit einem sehr kleinen Kreis zufrieden geben.
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Die Fraktion im Kreistag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und ödp trafen sich zu einem Gesrpäch mit Herrn Scheller, dem Besitzer der Mühle in Reisgang. In der letzten Kreistagssitzung (Juli) hatte die Fraktionsvorsitzende Monika Schratt im Zusammenhang mit dem Bericht des Landrats über die AGENDA 21 das Problem der Erweiterung der Schellermühle in Reisgang angesprochen. Bereits vor 10 Jahren wurde eine Erweiterung genehmigt, was schon damals auf großes Unverständnis in der Bevölkerung stieß. Schon damals wurde darauf hingewiesen, dass die Flußaue geschont werden muss, aus Gründen des Hochwasserschutzes und des Umweltschutzes. Schon damals wurde kritisiert, dass die hohen Türme kein schöner Anblick seien und das Landschaftsbild verschandelt würde. Nun steht die nächste Erweiterung an und die selben Argumente werden wieder vorgebracht vom Bund Naturschutz, dem Bürgerbegehren und auch von unserer Fraktion. Auf der anderen Seite steht ein Betrieb, wie man ihn sich nur wünschen kann: Wirtschaftlich auf soliden Beinen, in der Region fest verankert, in dem landwirtschaftliche Produkte der Region verarbeitet und z.T. auch in der Region wieder verkauft werden. Wenn so ein Betrieb die Kapazitäten hat, um zu erweitern, freut sich der Kommunalpolitiker. Damit werden Arbeitsplätze erhalten und geschaffen, ein Ereignis, das im Augenblick sehr rar ist. Es liegt der Gedanke nahe, dass man versucht, beide Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen, indem man den Betrieb verlegt. Gewerbebetriebe gibt es mehr als genug in der Nachbarschaft. Auch Standortvorteile würden sich ergeben, wie z.B. Vorteile in der Logistik, Verkehrsanbindungen wären günstiger. All diese Argumente wurden in dem Gesrpäch zwischen der Fraktion und Herrn Scheller vorgebracht und heftig diskutiert. Zunächst beteuerte uns Herr Scheller, das Gerücht über Gedankenspiele in Hinsicht auf eine Nudelfabrik seien reine Hirngespinste, er habe nichts dergleichen vor. Ihm gehe es nur um den Bestand der Mühle, für die es nur eine Chance gäbe, wenn sie immer wieder modernisiert und erweitert wird. Eine Umsiedelung der Firma wäre wirtschaftlich nicht machbar. Ein Umzug würde derartig viel kosten, dass es weder vom Betrieb alleine noch mit großzügiger Unterstützung durch die öffentliche Hand finanziert werden könnte. Die Firma würde darüber kaputtgehen. Es gilt also abzuwägen zwischen dem Natur- und Landschaftsschutz und dem Schutz eines wichtigen Betriebes. Beides ist für das Leben in der Region wichtig. Die Auflagen des Wasserwirtschaftsamtes versuchen die Einschnitte in die Natur zu begrenzen. So muss Ersatz für verlorengehende Retentionsflächen und Überlauf für Hochwasser geschaffen werden und zwar in räumlichem Zusammenhang mit der Baumaßnahme. Dafür wurde auch schon eine Fläche gefunden. Wir wünschen uns, dass diese Fläche naturnah mit Versickerungsmulden, Auwald gestaltet wird, um Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu bieten. Der Lkw-Verkehr wird so organisiert, dass die Belastung der Bevölkerung so klein wie möglich gehalten wird. Unter Abwägung aller Argumente sind wir überzeugt, dass dem Wohl der Allgemeinheit eher Rechnung getragen wird, wenn die Erweiterung und Modernisierung der Scheller Mühle ermöglicht wird. Schließlich leben wir in und von einer industialisierten Welt und bejahen diese Welt. Natürlich muss alle Aufmerksamkeit darauf gelegt werden, dass die Auflagen eingehalten werden, dass die Einschnitte so klein als irgend möglich gehalten werden. Die Lebendigkeit der Region hängt nicht nur von der intakten Natur ab, sondern auch von Arbeits- und Wirkungsmöglichkeiten der Wirtschaft. Wir versprechen dem Betrieb unsere Untertützung, aber auch kritischge Begleitung bei der Verwirklichung seines Vorhabens.
Grüne unterstützen Scheller-Pläne
Pfaffenhofen/Hettenshausen (ea) In der Diskussion um die Erweiterung der Scheller-Mühle darf sich Unternehmenschef Josef Scheller jetzt über die Unterstützung von Bündnis 90/Die Grünen und ödp freuen: "Wir sind überzeugt, dass dem Wohl der Allgemeinheit eher Rechnung getragen wird, wenn die Erweiterung und Modernisierung der Scheller-Mühle ermöglicht wird", sprach sich Monika Schratt, Sprecherin der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen/ödp, gestern in einer Stellungnahme für die Erweiterung der Mühle an dem Standort in Hettenshausen aus.
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Schratt: "Frauen wollen hundert Prozent"
Pfaffenhofen (PK) Zum 8. März 2003, dem Internationalen Frauentag, wollen auch Bündnis 90/Die Grünen auf die bestehenden Lohnunterschiede von Frauen und Männern in Deutschland hinzuweisen. "Nirgendwo in der Europäischen Union klaffen Männer- und Frauengehälter weiter auseinander als in Deutschland. Frauen verdienen hier nur ungefähr 76 Prozent des Einkommens der Männer", so Monika Schratt, die Vorsitzende des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung. Fehlende Kinderbetreuung etwa benachteilige Frauen am Arbeitsmarkt, genauso wie Strukturen, die Berufe indirekt diskriminieren, in denen überwiegend Frauen arbeiten. "Frauenberufe" werden im Vergleich zu "Männerberufen" unterbewertet · trotz ähnlicher Belastungen und Ausbildungszeiten, so Schratt. Die Kreisvorsitzende kritisiert, dass etwa in der Berufbeschreibung einer Altenpflegerin oder Erzieherin der Faktor "körperliche Anstrengung" nicht auftaucht, obwohl die körperliche Belastung gerade in diesen Berufen, die vor allem von Frauen ausgeübt werden, enorm sind.
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Grüne: Versteigerung zu Gunsten von Prop e.V.
Pfaffenhofen (PK) Wie schon im vorigen Jahr veranstaltet der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen in der Vorweihnachtszeit, am Montag, 1. Dezember, 20 Uhr, im Pfaffelbräu, eine amerikanische Versteigerung zugunsten einer sozialen Einrichtung, die in Pfaffenhofen tätig ist. 2002 bekam die Spende die Pfaffenhofener Tafel, in diesem Jahr soll das Geld dem Verein Prop e.V. zugute kommen.
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband in Pfaffenhofen hatten am Donnerstag, 06.02.03 einen Diskussionsabend zum Thema Neues Gesetz zur Förderung von Kindertagesstätten, das die bayerische Regierung plant.
Als Gesprächspartnerin war dazu Frau Theresa Schopper (Dipl.Soziologin), Abgeordnete der GRÜNEN im Bayerischen Landtag, eingeladen. Ihr Themenschwerpunkt im Bayerischen Landtag ist die Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik; sie vertritt die Fraktion im Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik.
1999 hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, die Kriterien für die Förderung von Kindertagesstätten zu modernisieren: Die Geburtenrate sinkt, also nimmt die Anzahl der Kinder, die in den Kindergärten betreut werden, ab; dafür steigt der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder und Schulkinder. Die oft starren Öffnungszeiten der Kindergärten entsprechen nicht den Bedürfnissen der Familien. Die öffentlichen Kassen sind nicht mehr so gefüllt wie vor Jahren, man muss mit dem vorhandenen Geld sorgfältig umgehen. Der Landtag erkannte Handlungsbedarf und beauftragte die Regierung, ein neues Konzept zu entwickeln.
Das Nürnberger Institut für soziale und kulturelle Arbeit - kurz ISKA - wurde beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, das jetzt bis Ende 2003 in der Stadt Bayreuth und im Landkreis Landsberg am Lech ausprobiert wird. 2004 - also im nächsten Jahr - soll sich der Bayerischen Landtag mit dem Thema befassen, 2005 soll dann das neue Kindertagesstättengesetz in Kraft treten. So weit der Zeitplan.
Das Konzept sieht vor, dass in Zukunft die Zuschüsse vom Staat auf der Grundlage der Anzahl der Kinder und der gebuchten Stunden zu berechnen sind; bisher gelten als Grundlage ausschließlich die Anzahl der Gruppen. Theresa Schopper führte aus, dass diese ausschließliche Marktorientierung des neuen Konzepts - die Nachfrage der Eltern bestimmt das Angebot - Kindergärten in ländlichen Gemeinden in ihrer Existenz bedrohe, denn sie werden in Zukunft weniger Zuschüsse bekommen, weil der Bedarf z.B. an verlängerten Gruppen dort aufgrund der Familienstrukturen nicht so hoch ist wie in einer Großstadt. Die Folge wird sein, dass kleine Kindergärten auf dem Land schließen müssen und die Eltern weite Wege fahren müssen, um ihren Kindern einen Kindergartenbesuch zu ermöglichen. Die Erzieherinnen aus Landsberg berichten von großen Problemen, wenn die Eltern die Betreuungszeiten frei wählen können, also keine Kernzeiten mehr bestehen, weil in einer völlig offenen Gruppe erstens keine Gruppenstrukturen mehr entstehen können und die Erzieherinnen nicht mehr pädagogisch arbeiten können. Von Jahr zu Jahr wechselt die Anzahl der Betreuungsstundenk, so dass die Träger keinen sicheren Planungsraum mehr haben. Das führt dazu, dass Erzieherinnen keine festen Anstellungen mehr bekommen können. Diese Verunsicherung dient ganz sicher nicht der Qualitätssteigerung.
Die Landtagsabgeordnete betonte: Es gibt mehr Probleme als dass welche gelöst werden. Darum hat die GRÜNE Landtagsfraktion ein eigenes Konzept entwickelt und beantragt im Bayerischen Landtag, dieses Konzept ähnlich dem staatlichen in einigen Gemeinden zu erproben.
Ziel dieses Entwurfs ist es, mehr Fördergerechtigkeit zu erreichen, den Bedürfnissen der Eltern und Kinder gerecht zu werden und die pädagogische Qualität zu erhalten und zu steigern.
Die Finanzierung soll auf drei Säulen ruhen:
1. Es sieht eine Sockelfinanzierung vor, die sich nach der Zahl der Gruppen und derLänge der Öffnungszeit richtet.
2. Zusätzlich sollen die Einrichtungen einen Pro-Kopf-Betrag erhalten, der sich nach der Anwesenheit des Kindes richtet.
3. Bestimmte Qualitätsmerkmale sollen besonders gefördert werden. "Wer besonders viele Kinder unter drei Jahren, Behinderte oder Kinder ohne ausreichende Sprachkenntnisse betreut, bekommt mehr Geld und kann mehr Personal einstellen."
"Dazu kommt,", so Theresa Schopper, "dass wir eine Verminderung der Gruppenstärke von bisher 25 Kindern auf 20 anzustreben. Durch die zurückgehende Kinderzahl kann davon ausgegangen werden, dass trotz der Gruppenverkleinerung der derzeitige Etat im Freistaat Bayern von knapp 400 Millionen Euro ausreichen wird."
Durch den Sockelbeitrag wird eine grundlegende Sicherung der Einrichtungen gewährleistet, mit den beiden anderen Töpfen bekommen sie die Möglichkeit, ihre eigenen pädagogischen Schwerpunkte zu legen und das bedeutet eine Steigerung der pädagogischen Arbeit. Die Vielfalt der Kindergärten wird erhalten und ausgebaut. Theresa Schopper befürchtet bei dem Modell der Staatsregierung, dass für die Träger der Kampf um die Anzahl Kinder womöglich wichtiger sein wird als die Qualität der Betreuung. "Dann wird nur noch geschaut, wen ich aufnehmen muss, damit ich finanziell gut fahre, und das geht zu Lasten der Qualität."
Neues Gesetz zur Förderung von Kindertagesstätten: Grüne wollen mit eigenem Konzept mehr Fördergerechtigkeit
Rohrbach (PK) Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen hatte vor kurzem zu einem Informations- und Diskussionsabend nach Rohrbach in die Taverne Vitalia eingeladen. Thema war das neue Gesetz zur Förderung von Kindertagesstätten, das die bayerische Regierung plant. Gesprächspartnerin war Theresa Schopper, Abgeordnete der Grünen aus München im Bayerischen Landtag. Sie ist von Beruf Diplom-Soziologin. Ihr Themenschwerpunkt im Landtag ist die Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik. Sie vertritt die Fraktion im Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik.
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Wilhelm Reim Landtagskandidat der Grünen
Monika Schratt tritt für den Bezirkstag an
Pfaffenhofen (PK) Die Kandidaten, die der Kreisverband von Bündnis90/Die Grünen im September bei den Wahlen für Bezirk- und Landtag ins Rennen um einen Sitz schickt, stehen jetzt fest: Bei der Aufstellungsversammlung für den Kandidaten für den Bezirkstag wurde einstimmig die Kreisvorsitzende Monika Schratt aus Pfaffenhofen gewählt. Als Kandidat für die Landtagswahl wurde Wilhelm Reim aus Gerolsbach gekürt.
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Der Kreisverband lädt hier herzlich zur Weihnachtsfeier mit Plätzchen und Glühwein ein. Ihr seid herzlich eingeladen auch schon eure ersten Plätzchenkreationen mitzubringen. Im Riederweg 8 in Pfaffenhofen.
Mit Delegiertenwahlen für die kommenden Bezirks-, Landes- und Bundesdelegiertenkonferenzen, sowie Ausblick auf die Bundestagswahl. In Evas Café, Augsburger Str. 11, 85290 Geisenfeld.
Am Weihnachtsmarkt (2. Advent).
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]