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Die anderen Kreistagsgruppierungen warten nach der Kommunalwahl auf eine Richtungsentscheidung der Freien Wähler. Für die FW liegen zwei Optionen auf dem Tisch: Die Fortsetzung der bisherigen Kooperation mit der CSU oder ein Buntes Bündnis nach dem Vorbild der Stadt Pfaffenhofen mit SPD, Grünen, ÖDP und - wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse - unter zusätzlicher Einbeziehung der Bürgerliste. Wobei Gürtner aus seiner Präferenz für Bunt keinen Hehl macht. Die Bremser, die in einer solchen Konstellation um eine Auflösung des bürgerlichen Kernprofils der Freien Wähler fürchten, verorten verschiedene Kommunalpolitiker eher in den FW-Ortsverbänden im Landkreisnorden. Andere vermuten, dass der Dritte Landrat Josef Finkenzeller und andere Kreisräte eher zur CSU tendieren könnten.
Die Wähler haben entschieden - und Bayerns großer Volkspartei auch bei den Kommunalwahlen im Landkreis einen Denkzettel verpasst. Die CSU hat nicht nur das Landratsamt an Albert Gürtner (Freie Wähler) verloren, sondern auch zwei Rathäuser und etliche Gemeinderatssitze. Als Gewinner dürfen sich allen voran die Freien Wähler, aber auch die Grünen fühlen, die auf kommunaler Ebene gehörig zugelegt haben. Und sogar die SPD, die zuletzt eigentlich in ganz Deutschland immer nur der Prügelknabe der Politik war, kann mit ihrem Abschneiden zumindest ganz gut leben.
Eine Art Familienunternehmen im Gemeinderat sind die Grünen, die erstmals als Partei vertreten sind. Norbert Ettenhuber und Brigitta Winkelmann, seit zwei Jahren Mitglied der SPD-Fraktion, sind verheiratet. "Wir sind eine ganz kleine Truppe, die im Lauf des letzten halben Jahres gewachsen ist", sagt Winkelmann. ...
Die Wahl am vergangenen Sonntag hat die Farbenlehre im Pfaffenhofener Kreistag jedenfalls deutlich verändert. Die neue Bürgerliste und die "Alternative für Deutschland" (AfD) zogen erstmals in das Gremium ein, die AUL (zuletzt fünf Mandate) stand nicht mehr zur Wahl. Die CSU verlor fünf Sitze, die SPD büßte drei Mandate ein, die Freien Wähler (plus zwei) und die Grünen (plus drei) legten dagegen zu. Die ÖDP und die FDP verteidigten die Anzahl ihrer Mandate. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis hervor, das seit heute vorliegt. Hier lesen Sie, welche Personen nach derzeitigem Stand den Einzug in den Kreistag geschafft haben.
Angesichts des sich ausbreitenden Corona-Virus verzichten auch die Grünen im Landkreis Pfaffenhofen auf alle weiteren Wahlkampf-Veranstaltungen. "Die für morgen geplanten Info-Stände in Pfaffenhofen, Reichertshausen, Wolnzach, Scheyern und Baar-Ebenhausen sind abgesagt, ebenso die Radtour durch die Ortsteile der Stadt Pfaffenhofen", erklärte Kerstin Schnapp, Landrats-Kandidatin und Kreisvorsitzende der Grünen, am heutigen Nachmittag. Der regelmäßige Frühschoppen des Grünen-Kreisverbands finde vorerst nicht mehr statt.
Mit Ausnahme von Jörg Bucher hatten sich alle Gemeinderatskandidaten der Scheyerer Grünen am Parkplatz der Klostergärtnerei eingefunden, um einen politischen Spaziergang durch Scheyern zu starten. Ergänzt wurde die Runde am Sonntagnachmittag auch durch die Grünen-Landratskandidatin Kerstin Schnapp und vereinzelte interessierte Bürger. Ein Spaziergang durch das Wahlprogramm der Grünen also, zusammen mit Wilhelm Reim, Ortsvorsitzender des Grünen-Ortsvereins Scheyern/Gerolsbach. "Regionale Vermarktung" war das erste Thema mit der Klostergärtnerei als Musterbeispiel. "Kein Transportaufwand beim Verkauf und eine saisongerechte Produktion", lobte Wolfgang Braun-Fischer und präsentierte einen Faltprospekt mit den Erntezeiten von 35 heimischen Gemüsesorten und 17 Obstsorten. "Anstelle von Äpfeln aus Neuseeland und Erdbeeren aus Marokko lieber regionale Produkte mit Frische und Geschmack", fügte Josef Breitsameter, Scheyerns Bürgermeisterkandidat der Grünen, hinzu.
Bis die Wahlergebnisse feststehen, dauert es noch, doch die Ilmmünsterer sind jetzt schon begeistert: "Das mit der rot-grünen Liste für Ilmmünster und Ilmried hat sich bis jetzt schon gelohnt", sagt Jens Borggräfe, selbst aktuell für die SPD im Gemeinderat und für die Kommunalwahl wieder auf der gemeinsamen Liste vertreten, laut einer Mitteilung. Neue Gesichter, neue Ideen, neue Impulse - so intensiv war die Vorbereitung für die Gemeinderatswahl bisher noch nie. " Er verweist auf die Plakate und Flyer, die erfrischend wirken, und auch auf die Kandidatenliste, die gut aufgestellt sei. "Auffällig ist der große Anteil der Kandidaten mit Kindern", sagt Borggräfe. "Unser Slogan ,Weil wir gerne in Ilmmünster und Ilmried leben' ist zum einen Ausdruck von Zufriedenheit", erklärt er weiter. "Aber daraus begründet sich auch der Anspruch für Ilmmünster und Ilmried etwas zu bewegen. Unsere Themenfelder reichen von politischer Erneuerung, Ortsentwicklung, über Schaffen von Kulturraum, über…
Mehrere Wochen intensiver Wahlkampf mit Auftritten, Reden, Bürgergesprächen und Haustürbesuchen liegen hinter den Kandidaten für den Pfaffenhofener Kreistag und die Stadt- und Gemeinderäte. Und bei aller Vorfreude auf den 15. März macht sich inzwischen auch eine gewisse Erschöpfung breit. Als kleines Dankeschön und zur Aufmunterung für Helfer, Anhänger und Bewerber organisierten die Grünen aus diesem Grund am Samstag eine sogenannte Open Stage im Wolnzacher Feststadl.
Eine weltoffene, sozial gerechte und ökologische Politik haben die Grünen des Ortsverbands Reichertshausen in den Mittelpunkt ihrer Wahlveranstaltung am vergangenen Samstag gestellt. 16 Bewerber um einen Sitz im Gemeinderat untermauerten diesen Anspruch engagiert und nachdrücklich. Um die grünen Ideale den Wählern schmackhaft zu machen, hatte der Reichertshausener Ortsverband der Grünen in das Paindorfer Feuerwehrhaus eingeladen, rund 40 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter Gemeinderatsbewerber konkurrierender Parteien sowie je ein Bürgermeisterkandidat aus Reichertshausen und Hettenshausen.
Kerstin Schnapp (Grüne): "Die letzten Sitzungen waren geprägt von Informations-Tagesordnungspunkten. Wo will man da streiten und um Inhalte ringen, wenn eine Studenten-Gruppe über Digitalisierung referiert oder das Landratsamt als Staatsbehörde einen Vortrag zum Katzenschutz hält? Die Zusammenstellung der Tagesordnungen mögen andere beurteilen – möglicherweise auch die Wähler. Mein Ansatz für lebendige Debatten lautet: mehr echte Beschluss-Vorlagen und weniger Blabla. An Alpha-Tieren, die ihre Standpunkte klar machen können und Themen vorantreiben, herrscht im Landkreis Pfaffenhofen nämlich kein Mangel.
mit Politikwissenschaftlerin & Autorin Natascha Strobl und Prof. Dr. Alexander Wuttke von der LMU München. Im Hofbergsaal, Hofberg 7, 85276 Pfaffenhofen. Mehr Informationen.
Thema „Zukunftsorientierte Biolandwirtschaft“ – ein Gang durch den Obstgarten auf dem Hof Quellfischzucht Karmann in Kreut (Reichertshausen). Anmeldung bitte bis 27. April bei ursula.gross-dinter@ gruene-jetzendorf.de
Deine Gemeinde, dein Europa, deine Demokratie aktiv mitgestalten mit MdL Johannes Becher. Deine Meinung ist gefragt. Im Gasthof zur Post Marktplatz 5, Wolnzach.
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]