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Auf Einladung der örtlichen Grünen kommt der Bundestags-Abgeordnete Cem Özdemir nach Wolnzach. Wie der Ortsverband mitteilt, erhält er am kommenden Mittwoch, 8. Januar eine Führung durch das deutsche Hopfen-Museum. "Wir freuen uns sehr, Cem unser großartiges Hopfen-Museum zeigen zu können – er hat ja ein Herz für Hopfen", erklärt Birgit Janecek, die hiesige Bürgermeister-Kandidatin der Grünen. Alle interessierten Wolnzacher können ihren Worten zufolge – nach vorheriger Anmeldung – an dem Termin teilnehmen.
"Gerolsbach nachhaltig gestalten durch eine zukunftsorientierte Politik", so begrüßte Wilhelm Reim die Teilnehmer des Vortrags "Kommunalpolitik - ja bitte". Als Redner war der Sprecher für kommunale Fragen und frühkindliche Bildung von Bündnis 90/Die Grünen im bayrischen Landtag, Johannes Becher, gefunden worden und dieser zeigte die Aufgaben und Möglichkeiten einer Gemeinde auf, unter Berücksichtigung der Herausforderungen.
SPD und Grüne nominieren Thomas Herker trotz Wahlpanne mit 100 Prozent als Bürgermeisterkandidat. Es ist der Abend der mehrfachen Versuche: Den Song " Give a Little Love" wollen Pfaffenhofener SPD und Grüne gemeinsam einsingen. Das Ergebnis soll im Kommunalwahlkampf auf irgendeine Weise - wie genau wird nicht verraten - einfließen. Nach mehreren Versuchen sind dann alle mehr oder weniger zufrieden mit dem rot-grünen Chor. Applaus und einige erleichterte Gesichter - am Ende hat es ja doch noch geklappt.
Zwar keinen Bürgermeisterkandidaten, dafür aber eine vollzählige Kandidatenliste für den Gemeinderat haben die Grünen bei ihrer Aufstellungsversammlung am Montag präsentiert. Als Gast dabei war der Grünen-Kreisvorsitzende Norbert Ettenhuber. 21 Personen hatten sich im Gasthof Fuchs eingefunden. Darunter einige Mitglieder der Grünen aus Jetzendorf, einige Interessenten und 15 von 16 Kandidaten für die Gemeinderatswahlliste. Die aus beruflichen Gründen abwesende Grünen-Kreisvorsitzende und Landratskandidatin Kerstin Schnapp wurde vom Grünen-Ortsvorsitzenden Helmut Schnapp entschuldigt.
Sechs Bürgermeisterbewerber und sieben Kandidatenlisten von CSU, FW, SPD, GfW, Grünen, FDP und BGW. Sechs Bürgermeisterkandidaten und sieben Gemeinderatslisten der CSU, der Freien Wähler, der Grünen, der GfW, der SPD, der FDP und der BGW wird es in Wolnzach geben, davon sind letztere drei Listen noch nicht aufgestellt. Dazu ist noch etwas Zeit: Nach Auskunft von Gemeindewahlleiter Markus Rieder ist der 23. Januar 2020 Stichtag als - wie es offiziell heißt - "reguläres Frist-ende für die Einreichung von Wahlvorschlägen".
Mit der offiziellen Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten sind die Scheyrer Grünen in den Wahlkampf gestartet: Josef Breitsameter bewirbt sich um den Chefposten im Rathaus. Eine Liste hätte der Ortsverband zwar auch, aber an der wollen sie noch feilen. Daher wurde dieser zweite Teil der Aufstellung auf Dezember verschoben. "Wir haben eine Liste mit zehn starken Männern", erklärte die Grünen-Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp. "Aber wir wollen uns noch einmal die Zeit nehmen, um Frauen anzusprechen." Denn auch wenn es zehn gute Kandidaten sind: "Als Grüne sagst du bei einer Liste nur mit Männern: Das geht nicht", erklärte Schnapp, die selbst als Landratskandidatin antreten wird. Nun wollen die Scheyrer Grünen sich noch einmal auf die Suche machen und auch Kandidatinnen für einen Platz auf der Gemeinderatsliste überzeugen. "Ich gehe davon aus, dass es in Scheyern genug engagierte Frauen gibt", ist Schnapp überzeugt.
"Eine Mehrheit jenseits der CSU" ist das politische Ziel von Kerstin Schnapp (43), die am vergangenen Freitag einstimmig zur Landratskandidatin von Bündnis90/Die Grünen gekürt wurde. Die Christsozialen bräuchten mal eine Pause und der Landkreis endlich eine Mehrheit im Kreistag, "die Ideen nicht nur benennt, sondern auch wirklich umsetzt", ist ihr Credo. Kerstin Schnapp wurde in Freising geboren und wuchs schon "eine Woche nach meiner Geburt in Reichertshausen auf", betont sie. Beruflich war sie einige Zeit als Versicherungsfachfrau tätig, bevor sie als Quereinsteigerin in das Filmfach wechselte und seit mehr als 20 Jahren zusammen mit ihrem Partner Florian Schaipp eine Filmproduktion betreibt. Werbe- und Imagefilme, Dokumentationen oder Berichte für Fernsehsender gehören zum Portfolio der Firma.
Mit 30 von 30 Stimmen der wahlberechtigten Mitglieder der Grünen hat Kerstin Schnapp ein einmütiges Votum für ihre Kandidatur um den Stuhl des Landrats in Pfaffenhofen erhalten. Gegenkandidaten gab es keine, so war am Freitagabend im Gasthof Hoiß in Mitterscheyern der Wahlvorgang schnell beendet. Wenn im Landkreis, wie von der CSU behauptet, alles super bestellt sei, werde ihr "angst und bang", erklärte die Grünen-Kreisvorsitzende und Fraktionssprecherin nach ihrer Wahl. Denn die CSU habe keine Visionen mehr und wolle den Status quo beibehalten, Ministerpräsident Markus Söder "wird grün, ohne rot zu werden" und dieser Trend zeichne sich auch im Landkreis ab.
"Wir haben wirklich eine tolle Kreistags-Liste", sagte die Grünen-Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp (43) aus Pfaffenhofen im Gespräch mit unserer Zeitung, nachdem sie am gestrigen Abend – wie berichtet – einhellig zur Landrats-Kandidatin ihrer Partei gekürt worden war. Anschließend nominierten die Grünen ihre Bewerber für den Kreistag: Erstmals umfasst die Riege 60 Personen und ist damit komplett gefüllt. "Wir haben eine sensationelle Entwicklung im Landkreis hingelegt", findet Schnapp: "Dass grüne Ziele nicht nur immer mehr Zuspruch finden, sondern dass auch immer mehr Menschen aktiv dafür eintreten und werben wollen, das spiegelt sich auch in unserer Liste wider."
Kerstin Schnapp geht für die Grünen ins Rennen um den Landrats-Posten im Kreis Pfaffenhofen. Die 43-jährige Medien-Unternehmerin wurde am gestrigen Freitagabend mit 30 von 30 Stimmen einhellig zur Kandidatin ihrer Partei gewählt. In ihrer Rede forderte sie unter anderem eine bessere Informations-Kultur im Landkreis – sowohl gegenüber den Bürgern als auch innerhalb der Kreis-Politik. Ebenfalls Nachholbedarf sieht sie in Sachen Digitalisierung. Den Christsozialen attestierte sie, ein "Garant für Stillstand" zu sein. Sie wolle jedenfalls für eine Mehrheit jenseits der CSU im Kreistag kämpfen.
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Auf dem Wochenmarkt (Unterer Hauptplatz) in Pfaffenhofen a.d. Ilm.
Auf dem Wochenmarkt (Unterer Hauptplatz) in Pfaffenhofen a.d. Ilm.
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