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Die Grünen im Wahlkreis 214, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, mussten sich einen neuen Bundestags-Kandidaten suchen. Birgit Mooser-Niefanger (47) aus Freising, die im Oktober in Allerhausen von den Delegierten bei nur zwei Gegenstimmen offiziell nominiert worden war, hatte bekanntlich kurz vor Weihnachten der Partei den Rücken gekehrt und damit auch ihre Kandidatur niedergelegt. Am vergangen Wochenende fand nun eine Klausur der Grünen im Wahlkreis statt – und jetzt steht fest: Kerstin Schnapp, Kreisvorsitzende der Pfaffenhofener Grünen, bewirbt sich als Direktkandidatin für die Bundestagswahl.
"Frau Stamm, Sie haben das Zeug zur Ministerin!" Kann man sich eine beeindruckende Abschlussbemerkung vorstellen als dieses Lob eines Zuhörers des Vortrags, den die Landtagsabgeordnete der Grünen, Claudia Stamm, am Dienstagabend in Reichertshausen gehalten hat? "Grüne Haushaltspolitik - Mit Prioritäten gut gerüstet in die Zukunft" war das Thema, vorgestellt wurde einerseits der alternative Haushaltsentwurf der Grünen-Fraktion, andererseits wurden konkret die Bedenken und Ungereimtheiten des Haushaltsplans der Landesregierung adressiert.
Der 52-Jährige aus Baar-Ebenhausen soll im Januar offiziell zum Bewerber der Grünen gekürt werden. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er, welche Themen er besonders im Fokus hat. (zel) Norbert Ettenhuber (52) aus Baar-Ebenhausen will für die Grünen ins Rennen um den Posten des Pfaffenhofener Landrats gehen. Das bestätigte er heute gegenüber unserer Zeitung. Die Wahl findet im kommenden Mai statt, im Januar wollen die Grünen ihren Kandidaten offiziell nominieren.
Reinhard Heinrich (CSU) hält die anvisierte B13-Ortsumfahrung für ein "ökologisches Wahnsinns-Projekt". Er bezieht damit auch Gegenposition zu Landrat und Parteifreund Martin Wolf, der die niedrige Priorität des Vorhabens für "unverantwortlich" hält. ... Am Dienstagabend hat er Claudia Stamm, Landtagsabgeordnete der Grünen, im Reichertshausener Rathaus empfangen. Danach referierte sie im hiesigen Gasthaus Fuchs über grüne Haushaltspolitik. Auch die Presse war zu dem Gespräch im Rathaus geladen. Gekommen war nur ein Vertreter unserer Zeitung, die anderen haben etwas verpasst. Damit sind nicht die Butterbrezen und der Kaffee gemeint, sondern eine bemerkenswerte und durchaus überraschende Aussage von Reinhard Heinrich – die durchaus für Zündstoff sorgen könnte. Er ließ nämlich recht unmissverständlich wissen, dass er wenig bis gar nichts von einer Umgehungsstraße für Reichertshausen hält.
Für den jüngst eingeschlagenen Weg in die Bio-Landwirtschaft auf dem Prielhof-Klostergut der Scheyerer Benediktinerabtei interessierte sich am vergangenen Mittwoch neben dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek auch Gisela Sengl, die stellvertretende Fraktionssprecherin und Sprecherin für Agrarpolitik der Grünen. Zu sehen gab es unter anderem die erst im Juli angeschafften Masthähnchen im frisch aktivierten Hühnerstall. Pater Lukas Wirth und der neu eingestellte Gutsverwalter Benjamin Fichtner führten die Politiker durchs Klostergut. Während auf der Weide bislang nur Gastrinder eines Schrobenhausener Bio-Landwirts gemächlich grasen, ist im reaktivierten Hühnerstall schon einiges los. 200 Stück Federvieh huschen darin herum. Weitere 220 Hühner beherbergt ein Hühnermobil, in dem eine innovative und tiergerechte Haltung möglich ist.
Noch ist nicht alles bio, der Weg aber stimmt. Diesen Eindruck nehmen die Grünen-Landtagsabgeordnete Gisela Sengl und der Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek von einer kleinen Hopfenreise mit. Station machten sie dabei gestern im Haus des Hopfens und im Hopfenmuseum.
Zu dem Thema „Prima leben ohne Plastik“ hat der Ortsverband der GRÜNEN in ihre Räume im Riederweg 6 in Pfaffenhofen eingeladen. Der Landesvorsitzende der Grünen in Bayern, Eike Hallitzky führte umfänglich in dieses wiederentdeckte Grundthema der Partei ein. Speziell zu der immer augenscheinlicher werdenden Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll, zeigte die Reisereporterin und Umweltaktivistin Betina Kelm, einen betroffen machenden Fotovortrag über das Meer vor den Perlen-Inseln Panamas. Eigentlich wollte sie mit einer Reisegruppe dort Buckelwale filmen, doch es kam ganz anders. Schon bei der ersten Ausfahrt beobachteten sie in einem See von Plastikmüll eine verendende Meeresschildkröte. Es sollte bei dieser Expedition nicht die letzte sein, aber sie gab der Reise ein neues Thema.
Die Neuwahl des Vorstandes, Bitten um mehr Geld von den Mitgliedern und das Schmieden von Plänen gegen den Bau der geplanten Hähnchenmastanlage in Eschelbach: Das waren die bestimmenden Themen bei der Jahresversammlung des Grünen-Kreisverbands am Sonntag. Pfaffenhofen: Kerstin Schnapp und Norbert Ettenhuber führen weiter den Kreisverband der Grünen.
Kerstin Schnapp und Norbert Ettenhuber bleiben an der Spitze des Grünen-Kreisverbands – Aktuelle Themen: Hähnchenmast-Erweiterung, Ilmtalklinik-Sanierung und Integration von Flüchtlingen. Der Kreisverband der Pfaffenhofener Grünen wird weiterhin von einer Doppelspitze geführt. Bei der Mitgliederversammlung am heutigen Nachmittag wurden Kerstin Schnapp und Norbert Ettenhuber als gleichberechtigte Vorsitzende im Amt bestätigt. Thomas Kupka wurde als Beisitzer wiedergewählt, neu an seiner Seite ist Theresa Stumpf. Die Kasse wird, wie gehabt, von der früheren Dritten Pfaffenhofener Bürgermeisterin Monika Schratt verwaltet, Schriftführer bleibt Wilhelm Reim, Kassenprüferin ist nach wie vor Brigitta Winkelmann. Sämtliche Entscheidungen der 15 anwesenden Mitglieder fielen ohne Gegenstimme.
Die geplante Erweiterung der Hähnchenmastanlage im Wolnzacher Ortsteil Eschelbach ist bekanntlich höchst umstritten und stößt in Teilen der Bevölkerung auf massiven Widerstand. Gestern informierte sich der Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek (Grüne), der seit Ende vergangenen Jahres selbst in Wolnzach lebt, beim Ortsgruppentreffen des Bund Naturschutz (BN) über das geplante Vorhaben. Nach Recherchen des BN könnte in Eschelbach die größte Hähnchenmastanlage Bayerns entstehen. Laut Landratsamt ist jedenfalls eine Erweiterung auf 144 600 Tiere geplant. Janecek, langjähriger Vorsitzende der bayerischen Grünen und aktuell wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, erklärte dazu: „Eine Mastanlage in dieser Größe bedeutet eine immense Belastung für Mensch, Tier und Umwelt. Die leider auch in Bayern immer rascher voranschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft ist ein fataler Irrweg.“ Nicht nur für den Tier- und Verbraucherschutz, sondern auch für die bäuerliche…
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]