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Schnapp, die nach dem Wechsel der ursprünglichen Bundestagskandidatin Birgit Mooser-Niefanger von den Grünen zur FSM nun also die Kastanien aus dem Feuer holen soll, formulierte im „Interview“ mit dem Freisinger Kreisvorsitzenden Reinhard von Wittken ihr politisches Programm. Dazu gehört selbstverständlich die grüne Kernkompetenz: Umweltschutz. Die dritte Startbahn wäre „eine Katastrophe“, sagte Schnapp. Wäre sie Bundestagsabgeordnete, dann würde sie nicht nur auf lokaler Ebene gegen eine Zunahme des Flugverkehrs kämpfen, sondern auch – so wie grüne Politik eben sei – auf höherer Ebene: „Warum wird Kerosin nicht anständig besteuert?“, fragte sie. Das sei „Lobbyförderung – und keiner weiß eigentlich warum“. Und das unterscheide sie von Amtsinhaber Erich Irlstorfer (CSU): Der sei zwar vor Ort gegen die Startbahn, aber in Berlin höre man da nichts von ihm. Und genau in solchen Punkten offenbare sich auch die Stärke der Politik von Bündnis 90/Die Grünen: „Unsere Politik ist von ganz…
Nach dem Rückzieher der ersten Bewerberin küren die Grüne Kerstin Schnapp zur Bundestagskandidatin. Einstimmig haben die Grünen-Delegierten aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Freising und Neuburg-Schrobenhausen die Pfaffenhofener Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp am Donnerstagabend in Reichertshausen zur Kandidatin für die Bundestagswahl 2017 gekürt.
Die Bundestagswahl in diesem Jahr sieht Schnapp als wichtige Richtungsentscheidung. "Bei der nächsten Bundestagswahl geht es um mehr als ein paar Korrekturen hier oder dort. Es geht zuallererst um eine ganz grundsätzliche Frage: Stehen wir hinter dem Grundgesetz, dass sich den Bürgerrechten und der Menschenwürde verpflichtet sieht, oder lassen wir es zu, dass es zu einer leeren Hülle verkommt, die der CSU-Generalsekretär schon im Morgenmagazin durch den Kakao ziehen darf. Aus meiner Sicht braucht es ein klares Einstehen für unsere Verfassung.“ Ein weiterer zentraler Punkt ist für Schnapp der Erhalt der Lebensgrundlagen: „Nur durch eine Energiewende, die ihren Namen auch verdient, und eine Landwirtschaftspolitik, die die kleinteilige bayrische Landwirtschaft erhält, statt auf ein schlichtes Wachsen oder Weichen zu setzen, können wir unseren Boden, unser Wasser und damit unsere Lebensgrundlage erhalten."
Auf ihrer Kreisversammlung bestimmten die Grünen jetzt ihren Landratskandidaten, der neben Franz Niedermayr (FDP) gegen den jetzigen Landrat Martin Wolf (CSU) antreten will. Grünen-Kandidat Norbert Ettenhuber aus Baar-Ebenhausen hatte schon früher seinen Hut in den Ring geworfen, doch jetzt folgte die offizielle Kandidatennominierung. Für Ettenhuber ist klar, dass er für eine Amtszeit von 3 Jahren kandidieren will. Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung ging der verheiratete 52jährige Fluggerätmechaniker auf das Wahlprogramm der Grünen zur Landratswahl ein, aber nicht in Form eines Vortrages, sondern ging auf Stichworte der Kreisdelegierten ein. Einer seiner Schwerpunkte ist die Barrierefreiheit, denn im Zuge des demographischen Wandels werden die älteren Menschen immer länger in ihren Wohnungen bleiben und brauchen deshalb altengerechte Wohnungen. Das würde natürlich auch den Zeitpunkt für einen Heimaufenthalt hinauszögern und zu finanziellen Entlastungen führen. Zu…
Die Grünen im Wahlkreis 214, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, mussten sich einen neuen Bundestags-Kandidaten suchen. Birgit Mooser-Niefanger (47) aus Freising, die im Oktober in Allerhausen von den Delegierten bei nur zwei Gegenstimmen offiziell nominiert worden war, hatte bekanntlich kurz vor Weihnachten der Partei den Rücken gekehrt und damit auch ihre Kandidatur niedergelegt. Am vergangen Wochenende fand nun eine Klausur der Grünen im Wahlkreis statt – und jetzt steht fest: Kerstin Schnapp, Kreisvorsitzende der Pfaffenhofener Grünen, bewirbt sich als Direktkandidatin für die Bundestagswahl.
"Frau Stamm, Sie haben das Zeug zur Ministerin!" Kann man sich eine beeindruckende Abschlussbemerkung vorstellen als dieses Lob eines Zuhörers des Vortrags, den die Landtagsabgeordnete der Grünen, Claudia Stamm, am Dienstagabend in Reichertshausen gehalten hat? "Grüne Haushaltspolitik - Mit Prioritäten gut gerüstet in die Zukunft" war das Thema, vorgestellt wurde einerseits der alternative Haushaltsentwurf der Grünen-Fraktion, andererseits wurden konkret die Bedenken und Ungereimtheiten des Haushaltsplans der Landesregierung adressiert.
Der 52-Jährige aus Baar-Ebenhausen soll im Januar offiziell zum Bewerber der Grünen gekürt werden. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er, welche Themen er besonders im Fokus hat. (zel) Norbert Ettenhuber (52) aus Baar-Ebenhausen will für die Grünen ins Rennen um den Posten des Pfaffenhofener Landrats gehen. Das bestätigte er heute gegenüber unserer Zeitung. Die Wahl findet im kommenden Mai statt, im Januar wollen die Grünen ihren Kandidaten offiziell nominieren.
Reinhard Heinrich (CSU) hält die anvisierte B13-Ortsumfahrung für ein "ökologisches Wahnsinns-Projekt". Er bezieht damit auch Gegenposition zu Landrat und Parteifreund Martin Wolf, der die niedrige Priorität des Vorhabens für "unverantwortlich" hält. ... Am Dienstagabend hat er Claudia Stamm, Landtagsabgeordnete der Grünen, im Reichertshausener Rathaus empfangen. Danach referierte sie im hiesigen Gasthaus Fuchs über grüne Haushaltspolitik. Auch die Presse war zu dem Gespräch im Rathaus geladen. Gekommen war nur ein Vertreter unserer Zeitung, die anderen haben etwas verpasst. Damit sind nicht die Butterbrezen und der Kaffee gemeint, sondern eine bemerkenswerte und durchaus überraschende Aussage von Reinhard Heinrich – die durchaus für Zündstoff sorgen könnte. Er ließ nämlich recht unmissverständlich wissen, dass er wenig bis gar nichts von einer Umgehungsstraße für Reichertshausen hält.
Für den jüngst eingeschlagenen Weg in die Bio-Landwirtschaft auf dem Prielhof-Klostergut der Scheyerer Benediktinerabtei interessierte sich am vergangenen Mittwoch neben dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek auch Gisela Sengl, die stellvertretende Fraktionssprecherin und Sprecherin für Agrarpolitik der Grünen. Zu sehen gab es unter anderem die erst im Juli angeschafften Masthähnchen im frisch aktivierten Hühnerstall. Pater Lukas Wirth und der neu eingestellte Gutsverwalter Benjamin Fichtner führten die Politiker durchs Klostergut. Während auf der Weide bislang nur Gastrinder eines Schrobenhausener Bio-Landwirts gemächlich grasen, ist im reaktivierten Hühnerstall schon einiges los. 200 Stück Federvieh huschen darin herum. Weitere 220 Hühner beherbergt ein Hühnermobil, in dem eine innovative und tiergerechte Haltung möglich ist.
Noch ist nicht alles bio, der Weg aber stimmt. Diesen Eindruck nehmen die Grünen-Landtagsabgeordnete Gisela Sengl und der Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek von einer kleinen Hopfenreise mit. Station machten sie dabei gestern im Haus des Hopfens und im Hopfenmuseum.
„Vorbeikommen – Kennenlernen – sich Austauschen“ beim Postwirt in Jetzendorf. Mehr Informationen.
MehrDie ersten Ergebnisse von CDU, CSU und SPD in Form von Arbeitspapieren sind eine Aneinanderreihung von einzelnen Wahlversprechen, aber es fehlt [...]
Am heutigen 25. März kommen die frisch gewählten Bundestagsabgeordneten erstmals zur konstituierenden Sitzung im Deutschen Bundestag zusammen. [...]
Die Grundgesetzänderungen zur Aufnahme der Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur wurden heute bei der letzten Sitzung des alten [...]