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27.01.20 –
Das Gebäude der Firma Linner, Wolnzach sieht eher unscheinbar aus, aber die Geschäftsführung hat eine klare Vision, wie die Zukunft aussehen soll. Bei dem Besuch des Unternehmens durch Dieter Janecek, Sprecher für Industriepolitik und Digitale Wirtschaft der GRÜNEN (MdB), Andrea Düring (Kandidatin für den Gemeinderat Wolnzach ) sowie Stephan C. Hartmann (Kandidat für den Gemeinderat Wolnzach) zeigte sich das deutlich.
Ludwig-Peter Linner, einer der drei Geschäftsführer der Firma Linner, erläuterte anschaulich wie er das Unternehmen Linner im Hinblick auf die digitale Transformation aufgestellt sieht. Zu erfahren, dass ca. 10% des Umsatzes von Linner in die Entwicklung von neuen Technologien, Prozessen und Produkten investiert wird, hat überrascht. Insbesondere wenn man daran denkt, dass die Firma Linner bei der ersten Betrachtung mit dem Schärfen von Werkzeugen „gross“ geworden ist. Ludwig Linner erklärte im Gespräch mit Dieter Janecek, welchen Herausforderungen sich ein mittelständisches Unternehmen stellen muss, um Unterstützung zu erhalten in Bereichen wie z.B. Künstliche Intelligenz (KI), digitaler Maschinenvernetzung und -steuerung und auch in der Ausbildung von jungen Menschen. „Viele Unternehmen reden z.B. über KI, aber es ist noch wenig konkret“ so Ludwig Linner. „In der Umsetzung der digitalen Transformation arbeiten wir sehr intensiv mit der Hochschule Ingolstadt zusammen, aber auch mit Partnern aus dem ganzen Bundesgebiet. Dass wir als kleiner Mittelständler solch große Vorhaben überhaupt angehen können, funktioniert in erster Linie nur durch unsere tolle Mannschaft, die sich kreativ auf neue Wege einlässt. Und da wir uns im Bereich künstliche Intelligenz bzw. unseren Ansätzen zur Industrie 4.0 viel mit „Grundlagenforschung“ befassen, dürfen wir auch Förderungen für Innovation und Forschung sowohl vom bayerischen Staatministerium, als auch aus Förderprogrammen der Bundesregierung nutzen.“ so Linner weiter.
In vielen Bereichen sieht er aber die Politik gefordert. So ist z.B. die Anbindung an eine schnelle Datenübertragung oder ganz trivial die Stabilität des lokalen Stromnetzes ein Thema. Beides Punkte, die am jetzigen Standort nicht zur Zufriedenheit gelöst sind. Dieter Janecek war überrascht, welche Vision Linner für das Unternehmen hat und welche Schritte schon auf diesem Wege unternommen wurden. „Ich habe schon viele Unternehmen besucht, aber NUR WENIGE, die sich die digitale Transformation so konsequent auf die Fahne geschrieben haben““ so Dieter Janecek. Andrea Düring und Stephan Hartmann sagten zu, für die angesprochenen Probleme, im Rahmen der lokalen Politik zu versuchen, eine Verbesserung zu bewirken, sofern die Gemeinde die rechtlichen Möglichkeiten hat. Abschließend stellte Dieter Janecek fest, dass er die Firma Linner gerne als Beispiel nennen möchte im Bereich Zukunftsorientierung eines mittelständischen Unternehmens. Auch Ludwig Linner ist daran interessiert, sich mit weiteren Unternehmen, die in dem Bereich Digitalisierung und Prozesstransformation schon aktiv sind, mit Unterstützung von Janecek auszutauschen
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