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Politik ist in Bayern mehr als die CSU, das machte Wilhelm Reim bei der Aufstellungsversammlung der Grünen in Pfaffenhofen deutlich. Er forderte nicht nur Sachen Umwelt einen deutlichen Kurswechsel, sondern griff auch die Flüchtlingspolitik der Christsozialen mit den Worten „das Evangelium frei nach einem Autohändler“, scharf an. Gemeinsam mit Norbert Ettenhuber, der für den Bezirkstag kandidiert, will der Gerolsbacher in den kommenden Monaten für grüne Inhalte werben. „Wir Grünen reden nicht darüber, wir handeln!“, so Wilhelm Reim. Umweltschutz ist für ihn eine Herzensangelegenheit. „Wir müssen die Zukunft für Menschen und die Natur sichern“, fügte er an. In diesem Zusammenhang griff der Energieberater die Energiepolitik der Staatsregierung scharf an. Er sprach von einer gezielten Schwächung der bayerischen Wirtschaft durch die Einführung der 10-H-Regelung für Windkraftanlagen. Diese müsse fallen, um Strom „made in Bayern“ zu bekommen und die Abhängigkeit von fossilen…
Die Besetzung mit ausgewiesenen Spezialisten aus dem Finanz- und betriebswirtschaftlichen Bereich sowie aus dem Gebäude- und Krankenhausmanagement - statt einer politischen Führung – sollte der CSU nach eine mögliche Option sein. „Vielleicht wäre es jetzt, wenn man sich, wie die CSU schreibt, ‚keine Denkverbote“‘ auferlegt, die Gelegenheit, über eine adäquate Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der Ilmtalklinik zu sprechen“, so die Grünen. Die Chance, die Kompetenz der Mitarbeiter im Aufsichtsrat zu nutzen, habe sich der Kreistag bei der Aufsichtsratsbesetzung im Jahr 2014 entgehen lassen. Es sei mittlerweile Allgemeingut in der Unternehmensführung, dass die Mitbestimmung der Arbeitnehmer grade im Aufsichtsrat Konflikte mindert und Unternehmen weniger krisenanfällig macht. „Hier könnte Kreispolitik von der Wirtschaft lernen.“ Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger aus dem Jahr 2003 belege, dass diejenigen Unternehmen, die ihre Vorgehensweise intensiv mit den…
Eine Regierung, die nicht grün ist, wird es nicht geben. Das stellte Dieter Janecek, wiedergewählter Bundestagsabgeordneter der Grünen, unmissverständlich klar. In einem Pressegespräch verdeutlichte er jetzt die Verhandlungsposition seiner Partei bei den anstehenden Koalitionsgesprächen. Janecek, 41, studierter Politikwissenschaftler und Vater zweier Kinder, ist vor zwei Jahren in den Landkreis gezogen, nach Wolnzach. Und deshalb will er sich jetzt auch verstärkt in seiner neuen Heimat engagieren. "Ich werde hier präsent sein." In seinem Wahlkreis München-West/Mitte hatte er bei der Bundestagswahl mit 18,5 Prozent (+2,9) Zweitstimmen und 16,3 Prozent (+3,2) Erststimmen bayernweit das beste Ergebnis für seine Partei eingefahren. In München wurden die Grünen mit 17,2 Prozent (+3,2) nach der CSU mit 30 Prozent sogar zweitstärkste Kraft. Das gibt genug Selbstbewusstsein, in Berlin die eigenen Positionen durchzusetzen. Und das will nicht nur Janecek, das wollen, sagt er, alle 67…
Die Grünen Bundestagskandidaten Kerstin Schnapp und Dieter Janecek kämpfen für die E-Moblität. Die aktuelle Diesel-Problematik und die Zukunft der E-Mobilität waren am Samstagnachmittag Inhalt eines Presse- und Bürgergesprächs in der Kreisgeschäftsstelle der Pfaffenhofener Grünen.
Beim Klimaschutz läuft die Politik für sie weltweit in die falsche Richtung, die Wirtschaft darf in ihren Augen heutzutage nicht mehr allein gewinnorientiert arbeiten - und was die Entwicklung in der Türkei angeht, da kann sich Kerstin Schnapp in schönstem Bayerisch ernsthaft echauffieren: Am Montag hat sich die aus Pfaffenhofen stammende Bundestagskandidatin der Grünen im Wahlkreis 214 ihren Freisinger Parteifreunden vorgestellt und in einem Frage- und Antwortspiel mit dem Kreisvorsitzenden Reinhard von Wittken einige ihrer Positionen dargelegt.
Schnapp, die nach dem Wechsel der ursprünglichen Bundestagskandidatin Birgit Mooser-Niefanger von den Grünen zur FSM nun also die Kastanien aus dem Feuer holen soll, formulierte im „Interview“ mit dem Freisinger Kreisvorsitzenden Reinhard von Wittken ihr politisches Programm. Dazu gehört selbstverständlich die grüne Kernkompetenz: Umweltschutz. Die dritte Startbahn wäre „eine Katastrophe“, sagte Schnapp. Wäre sie Bundestagsabgeordnete, dann würde sie nicht nur auf lokaler Ebene gegen eine Zunahme des Flugverkehrs kämpfen, sondern auch – so wie grüne Politik eben sei – auf höherer Ebene: „Warum wird Kerosin nicht anständig besteuert?“, fragte sie. Das sei „Lobbyförderung – und keiner weiß eigentlich warum“. Und das unterscheide sie von Amtsinhaber Erich Irlstorfer (CSU): Der sei zwar vor Ort gegen die Startbahn, aber in Berlin höre man da nichts von ihm. Und genau in solchen Punkten offenbare sich auch die Stärke der Politik von Bündnis 90/Die Grünen: „Unsere Politik ist von ganz…
Nach dem Rückzieher der ersten Bewerberin küren die Grüne Kerstin Schnapp zur Bundestagskandidatin. Einstimmig haben die Grünen-Delegierten aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Freising und Neuburg-Schrobenhausen die Pfaffenhofener Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp am Donnerstagabend in Reichertshausen zur Kandidatin für die Bundestagswahl 2017 gekürt.
Die Bundestagswahl in diesem Jahr sieht Schnapp als wichtige Richtungsentscheidung. "Bei der nächsten Bundestagswahl geht es um mehr als ein paar Korrekturen hier oder dort. Es geht zuallererst um eine ganz grundsätzliche Frage: Stehen wir hinter dem Grundgesetz, dass sich den Bürgerrechten und der Menschenwürde verpflichtet sieht, oder lassen wir es zu, dass es zu einer leeren Hülle verkommt, die der CSU-Generalsekretär schon im Morgenmagazin durch den Kakao ziehen darf. Aus meiner Sicht braucht es ein klares Einstehen für unsere Verfassung.“ Ein weiterer zentraler Punkt ist für Schnapp der Erhalt der Lebensgrundlagen: „Nur durch eine Energiewende, die ihren Namen auch verdient, und eine Landwirtschaftspolitik, die die kleinteilige bayrische Landwirtschaft erhält, statt auf ein schlichtes Wachsen oder Weichen zu setzen, können wir unseren Boden, unser Wasser und damit unsere Lebensgrundlage erhalten."
Der 52-Jährige aus Baar-Ebenhausen soll im Januar offiziell zum Bewerber der Grünen gekürt werden. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt er, welche Themen er besonders im Fokus hat. (zel) Norbert Ettenhuber (52) aus Baar-Ebenhausen will für die Grünen ins Rennen um den Posten des Pfaffenhofener Landrats gehen. Das bestätigte er heute gegenüber unserer Zeitung. Die Wahl findet im kommenden Mai statt, im Januar wollen die Grünen ihren Kandidaten offiziell nominieren.
Für den jüngst eingeschlagenen Weg in die Bio-Landwirtschaft auf dem Prielhof-Klostergut der Scheyerer Benediktinerabtei interessierte sich am vergangenen Mittwoch neben dem Grünen-Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek auch Gisela Sengl, die stellvertretende Fraktionssprecherin und Sprecherin für Agrarpolitik der Grünen. Zu sehen gab es unter anderem die erst im Juli angeschafften Masthähnchen im frisch aktivierten Hühnerstall. Pater Lukas Wirth und der neu eingestellte Gutsverwalter Benjamin Fichtner führten die Politiker durchs Klostergut. Während auf der Weide bislang nur Gastrinder eines Schrobenhausener Bio-Landwirts gemächlich grasen, ist im reaktivierten Hühnerstall schon einiges los. 200 Stück Federvieh huschen darin herum. Weitere 220 Hühner beherbergt ein Hühnermobil, in dem eine innovative und tiergerechte Haltung möglich ist.
Die ersten Ergebnisse von CDU, CSU und SPD in Form von Arbeitspapieren sind eine Aneinanderreihung von einzelnen Wahlversprechen, aber es fehlt [...]
Am heutigen 25. März kommen die frisch gewählten Bundestagsabgeordneten erstmals zur konstituierenden Sitzung im Deutschen Bundestag zusammen. [...]
Die Grundgesetzänderungen zur Aufnahme der Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur wurden heute bei der letzten Sitzung des alten [...]