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Kerstin Schnapp (Grüne): "Die Pflichtaufgaben des Landkreises sind festgelegt, wie beispielsweise die erforderlichen Krankenhäuser zu errichten. Diskussionen und Kritik entstehen dann, wenn wir einer klaren Pflichtaufgabe des Landkreises, wie dem Bereitstellen von Pflegeplätzen, nur mangelhaft nachkommen. Obwohl uns eine Studie des ZDF jüngst bescheinigt hat, dass wir bei der Pflege-Situation auf Platz 391 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten stehen, war das Top-Thema im Kreistag ein kulleräugiger Begrüßungs-Roboter. Der andere Teil der Zuständigkeits-Diskussion ist: Welche Lösungs-Ansätze siedeln wir in welchem Umfang beim Landkreis oder aber bei dem Gemeinden an. Die Herausforderungen in der Region sind unstrittig: von bezahlbarem Wohnraum über den Umgang mit – oftmals verdeckter – Armut bis zur Wirtschafts-Förderung. ..."
"Auch in den vergangenen Wahlkämpfen war 'Mobil sein ohne eigenes Auto' ein Mega-Thema, bei dem sich alle einig waren. Die Verbesserung für die Bürger liegt jedoch immer noch zwischen null und nicht messbar. Ich bin überzeugt: Eine Verbesserung des ÖPNV wird es nur mit einer veränderten Mehrheit im Kreistag geben. Denn: Warum sollte man einer Partei, die seit Jahrzehnten verspricht, hier aktiv zu werden, glauben, dass sie am 16. März 2020 plötzlich beginnt, alte Wahlkampf-Versprechen umzusetzen? Die konkreten Ideen liegen auf dem Tisch: Verbindungen zu Bahnhöfen und Knotenpunkten einrichten; Ziel sollte hier ein Halb-Stunden-Takt sein. Dann das System mit Ruf- oder Flexi-Bussen, Car-Sharing und guten Radwegen verdichten sowie attraktive Mobilitäts-Stationen für zügiges Umsteigen schaffen. ..."
"Die oft gewählte Defizit-Rhetorik wirft für mich die Frage auf, welchen Stellenwert die Klinik im Vergleich zu anderen Leistungen der öffentlichen Hand hat. Der Bau von Radwegen oder Straßen wird als Plus für Bürger und Standort gewertet. Bei der Bezuschussung von Freibädern und Kultur-Programmen sprechen wir von Mehrwert. Nur bei unserem Krankenhaus sprechen viele zuerst vom Defizit. Ich frage mich: Ist es ein Defizit für die Bürger und den Standort, wenn wir unsere Ilmtalklinik jährlich mit 40 Euro pro Einwohner unterstützen? Bei allem Verständnis für die unerlässliche betriebswirtschaftliche Betrachtung: Das Motto muss sein: Mensch vor Gewinn. Unsere Ilmtalklinik ist für mich zuallererst Teil der öffentlichen Daseins-Vorsorge und wichtiger Baustein der medizinischen Versorgung unserer Bürger.
Kerstin Schnapp (Grüne):"Nach dem Erhalt unser Lebensgrundlagen, durch Klima- und Artenschutz, ist die erfolgreiche Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft eine der größten Zukunfts-Aufgaben. Digitalisierung ermöglicht eine vollkommen neue Form der (Zusammen-)Arbeit und Wertschöpfung. Das verändert Wirtschaft und Gesellschaft massiv, ist Chance und Herausforderung zugleich. Unternehmer und Arbeitnehmer sind gefordert, sich in wachsender Geschwindigkeit auf Neuerungen einzustellen. Wer heute Maurer lernt, steht vielleicht bald vor der Herausforderung, dass Häuser aus dem 3D-Drucker kommen. Mit der Gründung eines Aus- und Weiterbildungs-Zentrums für Hand- und Kopfwerker möchte ich hier unterstützen.
Mit ihren Kandidaten für den Stadtrat auf Tuchfühlung kommen, dazu haben die Grünen - nomen est omen - ins Grüne geladen. Mit Würstln, Stockbrot, Salaten und Kuchen lockten sie am Sonntag auf dem Grillplatz im Sportpark vorbeischlendernde Spaziergänger an, die so die Möglichkeit hatten, den Grünen in ungezwungener Atmosphäre politisch auf den Zahn zu fühlen. Für Lagerfeuerromantik sorgte zudem das Blues-Folk-Duo Trapp & Appel aus Wolnzach.
Info-Abend der Grünen über Landwirtschaft. "Wir Grüne stehen für Klimaschutz, Naturschutz und Artenschutz, das ist unser Kerngeschäft. Wir stehen genauso für eine gesunde, umweltfreundliche und nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln. Gleichzeitig wollen wir, dass unsere Bauern als Unternehmer von den Erlösen ihrer Arbeit leben und in die Zukunft investieren können", sagt Wolfgang Braun, Vorstands-Mitglied der Grünen von Scheyern und Gemeinderats-Kandidat. Den Bauern werde das Leben immer schwerer gemacht. "Wir Grünen sehen die Preisdrückerei von Großhandel und den Irrweg Weltmarkt als Hauptproblem für die bäuerliche Landwirtschaft", sagt Josef Breitsameter, der Bürgermeister-Kandidat der Grünen in Scheyern. Die enorme Konkurrenz führe für viele Bauern zu wirtschaftlichen Problemen und zum Elend der Tiere, die immer weniger Platz im Stall und häufig kein Tageslicht und keine frische Luft mehr bekämen.
Der Grünen-Ortsverband Gerolsbach-Scheyern mit den dazugehörigen Bürgermeister- und Gemeinderatskandidaten lädt zu einer Informationsveranstaltung nach Mitterscheyern ein. Thema ist "Landwirtschaft und regionale Vermarktung", der Termin ist für Dienstag, 18. Februar, 19 Uhr im Gasthof Hoiß anberaumt. Landwirtschaftliche Produkte, die man in der Heimat erzeugen kann, müssen nicht durch halb Europa gekarrt werden - und lebende Tiere schon gar nicht, davon sind die Grünen überzeugt. Dass es anders geht, dass ein Betrieb für Tierwohl und Naturschutz einstehen kann und lange Transporte vermeidet, zeigen Barbara und Michael Weichselbaumer mit ihrem Hof.
Die zweite Podiumsdiskussion verläuft deutlich lebendiger als vor drei Wochen - Streit um PFC. Für die erste Auseinandersetzung zwischen den Bewerbern sorgt aber nicht eine von den Veranstaltern gestellte Frage, sondern eine Wortmeldung aus dem Publikum. Wie Kerstin Schnapp als Grünen-Kandidatin gedenke das PFC-Problem im Landkreisnorden zu lösen, will eine Besucherin wissen. Schnapp verspricht, "alles zu tun, dass ihr euer Geld bekommt". Dass die Verantwortung zwischen Bund und Land hin- und hergeschoben werde, sei nicht hinnehmbar.
SPD und Grüne nominieren Thomas Herker trotz Wahlpanne mit 100 Prozent als Bürgermeisterkandidat. Es ist der Abend der mehrfachen Versuche: Den Song " Give a Little Love" wollen Pfaffenhofener SPD und Grüne gemeinsam einsingen. Das Ergebnis soll im Kommunalwahlkampf auf irgendeine Weise - wie genau wird nicht verraten - einfließen. Nach mehreren Versuchen sind dann alle mehr oder weniger zufrieden mit dem rot-grünen Chor. Applaus und einige erleichterte Gesichter - am Ende hat es ja doch noch geklappt.
"Eine Mehrheit jenseits der CSU" ist das politische Ziel von Kerstin Schnapp (43), die am vergangenen Freitag einstimmig zur Landratskandidatin von Bündnis90/Die Grünen gekürt wurde. Die Christsozialen bräuchten mal eine Pause und der Landkreis endlich eine Mehrheit im Kreistag, "die Ideen nicht nur benennt, sondern auch wirklich umsetzt", ist ihr Credo. Kerstin Schnapp wurde in Freising geboren und wuchs schon "eine Woche nach meiner Geburt in Reichertshausen auf", betont sie. Beruflich war sie einige Zeit als Versicherungsfachfrau tätig, bevor sie als Quereinsteigerin in das Filmfach wechselte und seit mehr als 20 Jahren zusammen mit ihrem Partner Florian Schaipp eine Filmproduktion betreibt. Werbe- und Imagefilme, Dokumentationen oder Berichte für Fernsehsender gehören zum Portfolio der Firma.
Thema „Zukunftsorientierte Biolandwirtschaft“ – ein Gang durch den Obstgarten auf dem Hof Quellfischzucht Karmann in Kreut (Reichertshausen). Anmeldung bitte bis 27. April bei ursula.gross-dinter@ gruene-jetzendorf.de
Deine Gemeinde, dein Europa, deine Demokratie aktiv mitgestalten mit MdL Johannes Becher. Deine Meinung ist gefragt. Im Gasthof zur Post Marktplatz 5, Wolnzach.
im Grünen Büro im Riederweg 8 in Pfaffenhofen zum Welttag der Umwelt.
Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern unseren Wohlstand und verteidigen unsere [...]
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]