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23.12.21 –
Nach einem Bericht des Bürgermeisters über die Tätigkeit im Jahr 2021 vergaben die Gemeinderät:innen die Aufträge für den Rathausanbau. Vergeben wurden rund 60 % der anstehenden Arbeiten mit einer Auftragssumme von 2,1 Mio. EUR. Ursprünglich waren Baukosten von 3,2 Mio EUR für die Gemeinde eingeplant worden, aktuell wird mit 4 Mio. EUR gerechnet.
Wieder werden alte Bäume der Säge zum Opfer fallen: Die Gemeinderät:innen beschlossen die Fällung der vier Linden in der Werkstraße. Hintergrund ist die Sanierung des Bürgersteigs und die Verlegung von Kabeln für den Breitbandausbau. Beides wäre auch ohne die Fällung der Bäume möglich gewesen. Die untere Naturschutzbehörde hat der Gemeinde zwei Möglichkeiten gegeben: Entweder die Bäume bleiben stehen und werden alle drei – fünf Jahre gestutzt, so dass eine Art Kopflinde entsteht oder die Bäume werden gefällt und es werden wiederum Linden mit einem Stammumfang von 20 – 25 cm gepflanzt. Diese sollen sich nach den Vorgaben der unteren Naturschutzbehörde ohne Kopfschnitt entwickeln. Bündnis 90/DIE GRÜNEN hatten angeregt, die Kabel für die Breitbandnutzung in den Kanal zu verlegen, was technisch grundsätzlich möglich ist. Die Antwort der Unternehmen, die sich mit dem Breitbandausbau befassen, liegt noch nicht vor, allerdings wurde informell mitgeteilt, dass eine solche Verlegung von Abwasserexperten abgelehnt wird.
Weiteres Thema war der Umgang mit dem Ebenhausener Weiher. Hier hatte es noch spät im Jahr einen Blaualgenbefall gegeben und es stellte sich die Frage, wie man weiter vorgeht. Es wurde beschlossen, Begleituntersuchungen und eine Tauchkartierung zu beauftragen.
Beschlossen wurde auch die Einrichtung von drei Ladesäulen für E-Autos. Eine wird in der Ingolstädter Straße stehen, die anderen beiden am Bahnhof. Die Kosten hierfür betragen rund 206.000 EUR. Die Gemeinde muss davon ca. 78.000 EUR tragen. Bedauerlich ist nur, dass kein Platz in Ebenhausen und kein Platz im Werk gefunden worden ist, aber das kann ja noch werden.
Eine gute Nachricht für unsere pflegebedürftigen Mitbürger und deren Angehörige hatte der Bürgermeister abschließend noch zu überbringen: Es sieht danach aus, als bekäme Baar-Ebenhausen einen ambulanten Pflegedienst. Ob eine Tagespflege hinzukommt, ist noch nicht sicher.
Angekündigt hat der Bürgermeister auch die Bestellung eines Pavillons für die Freizeitanlage West. Nachdem dieser 24.999 EUR kostet, kann der Bürgermeister ihn aus seinem Etat für die Bewirtschaftung von Haushaltsmitteln finanzieren. Der Pavillon wird über eine Spende der GSB von 30.000 EUR finanziert. Die Dr. Wack Chemie hat den Baubeginn für März angekündigt, so dass mindestens 200 Arbeitsplätze in der Gemeinde entstehen. Geplant ist eine Aufstockung auf 400 Arbeitsplätze.
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