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Nach der Begrüßung durch den Kreisvorstand berichtet Vorsitzender Wilhelm Reim über die Arbeit während der Pandemie. Vieles wurde ins digitale verlegt, doch der persönliche Kontakt fehlte. Die Fraktionsvorsitzende, Birgit Janecek, ergänzt den Bericht um die Lage im Kreistag. „Die Zusammenarbeit in unserem Bunten Bündnis ist gut, wir haben schon einiges voran gebracht,“ so Janecek und nennt als Beispiele den Jugendkreistag oder die nachhaltige Beschaffung und lädt ein, die Sitzungen doch im neuen Livestream zu verfolgen. Besonders herausgehoben wird vom Vorstand die Neugründung des Ortsverbands Geisenfeld, was von den zahlreichen Mitgliedern mit Applaus gewürdigt wird.
Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Hochwasserereignisse folgt die Rede des Bundestagskandidaten Leon Eckert. Sein Thema ist der Katastrophenschutz: „Das Bewusstsein für Klimaschutz und Klimaanpassung ist noch zu wenig da, obwohl wir wissen, dass Starkregenereignisse zunehmen werden. Katastrophenschutz ist auch Prävention.“ Er fordert, auch im Hinblick auf die immer häufiger werdenden Wald- und Vegetationsbrände in Bayern, mehr Unterstützung für Klimafolgenanpassung vom Bund. „Da kommt ganz schön was auf uns zu.“
Auch über das Grüne Wahlprogramm redet Eckert und stellt den Grünen Fokus auf den Menschen heraus. Diesen Fokus könne er, so der Kandidat, beim CSU-Verkehrsministerium bei der Ausbauplanung der B16 bei Manching nicht erkennen. Es würde so dargestellt, als sei der Ausbau „alternativlos“, dabei können Gesetze durchaus verändert werden. Lärmschutz ohne Ausbau müsse möglich sein - wenn die Regeln das nicht hergeben solle man die Regeln ändern. Die CSU rede von freier Wahl der Verkehrsmittel, aber „wenn ich nur Straßen baue, natürlich nehmen dann alle das Auto.“ Mit Eckert will der Kreisverband den Wahlkreis Grün machen, denn die Chancen stehen gut einen Grünen Abgeordneten für den Kreis Pfaffenhofen zu bekommen.
Inhaltlich beschließt der Kreisverband nach angeregter Diskussion eine Positionierung zu Gewerbegebieten, angelehnt an einen Beschluss der Grünen in Starnberg. Der Flächenfraß müsse eingedämmt, Gewerbegebieten dürfe nur in Ausnahmefällen zugestimmt werden. Die Kriterien für Ausnahmen sind streng und wenn gebaut wird, so die Kreisgrünen, dann ausschließlich nachhaltig. Flächen sollen dann mehrfach genutzt, Dachbegrünung geprüft, Mobilitätskonzepte erstellt und Erneuerbarer Regionalstrom eingesetzt werden. Außerdem muss es ausreichende Blühflächen und Baumbestand geben, Barrieren für Tiere sollen vermieden und die Ansiedlung ermöglicht werden.
Nach diversen Delegiertenwahlen und Berichten aus den Grünen Arbeitskreisen wird die Versammlung geschlossen.
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