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Bayern, Bier, Tradition und Kultur standen beim Besuch des Landesvorsitzenden der bayerischen Grünen, Thomas von Sarnowski in Scheyern auf dem Programm. Direkt aus München vom Oktoberfest Anstich startete von Sarnowski an der Seite der Direktkandidatin für den Landtag aus dem Stimmkreis Neuburg Schrobenhausen, Marina Abstreiter und für dem Kandidaten für Pfaffenhofen, Roland Dörfler, die Tour im Biergarten. Gemeinsam mit den Listenkandidaten für den Landtag aus Pfaffenhofen, Bettina Markl und Kornelia Haslbeck, sowie Gerda Einödshofer, als einzige Vertreterin der Bezirkstagsliste, wanderte die Gruppe mit zahlreichen Interessierten weiter über den Planetenweg durch die bayerische Landschaft.
„Mir sind Traditionen und auch das Handwerk sehr wichtig“, betonte von Sarnowski, der ebenfalls auf der oberbayerischen Liste für den Landtag kandidiert. „Als Grüne wollen wir auch unsere vielfältige Kultur bewahren, denn das gehört alles zu Bayern“, fügt er an während ein Pilgerzug an ihm vorbei seinen Weg in das Kloster findet und mit Blick auf die traditionsreiche Brauereikunst in Scheyern. „Scheyern ist ein sehr bedeutender Ort für Bayern, denn es ist das Stammhaus der Wittelsbacher“, klärt Roland Dörfler den Münchner auf. Dass sich Moderne und Tradition nicht ausschließen und eine Einheit eingehen können, zeigt sich an den Klosterbetrieben. Ein Direktvermarktungsautomat begeistert von Sarnowski ebenso, wie die freilaufenden Ziegen und die konsequente Energiepolitik des Klosters. Als Kandidat ist eines seiner Schwerpunktthemen konsequenter Klimaschutz. „Dazu gehört Energiepolitik wie auch eine klimafreundliche Landwirtschaft.“
Mit ihrer Umwelt setzt sich auch die Scheyrer Künstlerin Margit Grüner auseinander. Ihr Atelier Scherbenstolz lag auf dem Weg der Wandergruppe und wurde zum zentralen Aufenthaltsort. Grüner schafft vor allem Frauenfiguren aus Porzellanscherben und recherchiert sehr umfassend zu ihren Themenfiguren. Dazu gehören neben den bayerischen Produktköniginnen, wie einer Hopfenkönigin, und passend zum Vorgängertermin von Thomas von Sarnowski eine Oktoberfestfigur, gespickt mit bayerischen Allegorien, auch Figuren, die sich kritisch mit Klima- und Umweltschutz und Landwirtschaft auseinandersetzen.
An einer Scheyrer Besonderheit verweilten die grünen Kandidatinnen und Kandidaten dann noch eine ganze Weile. Die Wassernuss ist die „seltenste Pflanze“ Bayerns, informiert wieder Dörfler seine Mitstreiterinnen und die Besucher. Die umweltschonende klösterliche Teichwirtschaft, die nicht auf Wachstum ausgelegt ist, hat geholfen diese wertvolle Pflanze zu erhalten. Das fasziniert den Klima-Politiker sehr: „Das zeigt doch, dass eine andere Art des Wirtschaftens unsere natürlichen Ressourcen erhält“, meint von Sarnowski und ließ den Tag voll bayerischer Traditionen in Haferlschuhen und Trachtenjanker bei einem Bier im Garten der Klosterschenke zu Ende gehen.
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