06.02.25 –

Bei einer Tour durch seinen Stimmkreis besuchte Leon Eckert, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen, auch die Windkraftanlagen in Gerolsbach, um sich ein Bild von der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende vor Ort zu machen. Dabei lobte er die Gemeinde und ihren Bürgermeister Seitz für ihr vorbildliches Engagement: "Bürgermeister Seitz geht in Gerolsbach weiterhin mit gutem Beispiel voran. Der Ausbau von Windrädern hilft uns nicht nur unser Klima zu schützen, sondern ist eine dringend benötigte Einnahmequelle für unsere Kommunen. Die Energiewende gelingt nur, wenn wir mutig vorangehen, Vorurteile abbauen und endlich das enorme Potenzial der Windkraft auch in unserer Region nutzen."

Die Windkraftanlagen von Gerolsbach, ein Projekt der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen, spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Energiewende. Seit ihrer Inbetriebnahme im Herbst 2015 haben die drei Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,2 MW signifikante Beiträge zur nachhaltigen Energieproduktion geleistet. Mit einer mittleren Jahreswindgeschwindigkeit von 5,9 m/s und einer prognostizierten Jahresproduktion von 16.095.000 kWh versorgen sie etwa 4.600 Haushalte mit Strom. Im Jahr 2019 erreichten die Windräder einen Spitzenwert von 18.080.740 kWh. "Solche Erträge tragen wesentlich zur regionalen Energieversorgung bei und sind ein Beispiel für die Effektivität von bürgernahen Energieprojekten", erklärt der Gerolsbacher Gemeinderat Wilhelm Reim. Michael Euringer aus der Nachbargemeinde Scheyern betont: "Mit Einbindung einer Bürgerenergiegenossenschaft können sich die Bürger beteiligen und sich bei jeder Umdrehung eines Windrades mitfreuen oder - noch besser - beim Bau durch die Kommune sind sogar alle Bürger gemeinsam beteiligt und profitieren."  Die Sprecherin des Ortsverbandes Gerolsbach-Scheyern, Gerda Einödshofer, fügt hinzu: "Leon Eckerts Besuch und seine positiven Worte unterstreichen die Bedeutung der Windkraft für die Energiewende und die Notwendigkeit, weiterhin mutig voranzugehen und das Potenzial der Windenergie zu nutzen."