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Der Ausgang der Wahlen in Ostdeutschland, die zunehmende Radikalisierung in unserer Gesellschaft, um sich greifender Populismus und Rechtsruck treiben dich um und lassen dir keine Ruhe mehr? Hier ist eine aufschlussreiche Ausstellung für dich. Du hast noch bis 13. Oktober Zeit, um dir mögliche historische Parallelen eindrücklich vor Augen führen zu lassen.
Zum 100. Jahrestag von Hitlers Entlassung aus der Festungshaft in Landsberg am Lech beleuchtet die Ausstellung „Das Labyrinth - 100 Jahre Hitlers Festungshaft“ auf 10.000 Quadratmetern in Form einer begehbaren Installation die Radikalisierung und die Fehlentwicklungen der Gesellschaft in der Weimarer Republik, die letztlich zu Hitlers Aufstieg führten. Historikerin Edith Raim und Künstler Wolfgang Hauck schaffen einen offenen Diskursraum, der die Geschichte des Nationalsozialismus neu interpretiert und zur Reflexion über heutige Radikalisierung anregt. „Das Labyrinth“ macht dies körperlich erfahrbar mit Bildern, Texten und weiteren Medien. Die Open-Air-Ausstellung auf der Waitzinger Wiese in Landsberg ist bis zum 13. Oktober 2024 kostenlos zu besuchen.
Für den begehbaren Geschichtsparcours hat Wolfgang Hauck mit Einsatz von KI Bilderwelten geschaffen und Edith Raim hat breit gefächertes Quellenmaterial beigesteuert, um die politischen und gesellschaftlichen Vorgänge deutlich zu machen. Die Inszenierung steht für Offenheit und unser aller Rollen in der Demokratie. Raim hat für die Installation vor allem die besondere Situation in Bayern in den 1920er Jahren herausgearbeitet. „Hitlers Aufstieg bis 1923 wäre nirgendwo anders möglich gewesen als in München. Der Hitler-Ludendorff-Putsch ist untrennbar mit den bayerischen Machtverhältnissen verbunden”, so Raim.
„Das Labyrinth“ ist ein innovatives Angebot für alle und ermöglicht es, die Geschichte des Nationalsozialismus und die Radikalisierung interaktiv zu erkunden.
Die raumgreifende Installation zeigt die Irrungen und Irrwege der damaligen Zeit. Die Ausstellung geht nicht nur auf die historischen Hintergründe ein, insbesondere auf die Frage, warum Bayern zu dieser Zeit prädestiniert war für die Radikalisierung, sondern zeigt auch, wo Gesellschaft, Justiz und Politik aus heutiger Sicht Fehler gemacht und bei der Verteidigung der jungen Demokratie versagt haben.
Dazu Wolfgang Hauck: „Diese Ausstellung ist auch eine Mahnung und zeigt, wie schnell das demokratische Verständnis unter den Bedingungen von Krieg und Krisen zerbricht. Somit ist die Frage der Radikalisierung in unserer Zeit nicht erledigt, sondern fordert besondere Wachsamkeit.“
Quelle: https://daslabyrinth.org/
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