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11.03.21 –
Zehn Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima gehen bis Ende 2022 auch die letzten Atomkraftwerke Deutschlands vom Netz. Die GRÜNEN Wolnzach setzen sich für einen lokalen Plan für saubere und sichere Energie mit Zukunft ein. „Wir wollen in Wolnzach unabhängig sein von klimaschädlichem Strom aus Kohle, Öl und Gas“, erklärt Frank Bittenbinder, Sprecher der Wolnzacher GRÜNEN. „Dafür müssen wir die Energiewende selbst anpacken, denn es wäre absurd, damit zu warten, bis sich die schwarz-orangene Staatsregierung endlich bewegt. Wir müssen selbst handeln.“
Die GRÜNEN fordern, eine Klimaschutzinitiative in Wolnzach zu starten. „Wir können hier vor Ort enorm viel bewegen“, so Marktgemeinderätin und Umweltreferentin Ina Steils. „Von Solarenergie auf den öffentlichen Gebäuden über energetische Sanierungen bis zu Aufklärungskampagnen zum Stromsparen.“ Startschuss für die Klimaschutzinitiative könnte das Einsetzen eines kommunalen Klimaschutzbeauftragen sein.
„Was wir vor Ort machen können, müssen wir umsetzen“, ergänzt die GRÜNE Fraktionssprecherin Birgit Janecek. „Gemeinsam mit der GRÜNEN-Landespartei machen wir auch Druck auf die Staatsregierung, damit sie beim kommunalen Klimaschutz mehr ermöglicht, statt weiter zu verhindern.“ Bei der Windenergie zum Beispiel blockiere die sogenannte 10-H-Regelung der CSU seit acht Jahren systematisch den Bau von Windrädern in Bayern. Es könne nicht angehen, dass die CSU Klimaschutz mit dem Umbinden von grünen Krawatten für erledigt hält. „Wir stehen auch hier in Bayern vor einer riesigen Herausforderung, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen. Es ist unsere Verantwortung, die Lebensgrundlagen unserer Kinder und Enkelkinder zu schützen“.
Im Grünen Büro, Riederweg 8 in Pfaffenhofen. Markus berichtet von seinem Beruf als Sozialarbeiter, auch auf Hinblick der Legalisierung von Canabis.
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