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22.01.21 –
Am 22.01.2021 war es endlich so weit: Die Grüne Jugend Pfaffenhofen (GJ), haben mit vielen (leider aus Covid-19-Gründen nicht anwesenden) Unterstützer*innen Landrat Albert Gürtner einen Offenen Brief im Rahmen eines öffentlichen Termins überreicht.
Der Vorstand der GJ Paf, vertreten durch Tabea Kretzschmar (links im Bild) und Luis Ponta (rechts im Bild), gemeinsam mit den (nicht anwesenden) Jusos Pfaffenhofen (in Gründung) unter der Leitung Manuel Hummlers, dem Bündnis „Pfaffenhofen ist bunt“, Fridays for Future Pfaffenhofen, Seebrücke Deutschland, B90/Die Grüne Pfaffenhofen wurden bei Landrat Gürtner vorstellig.
Nach langer Vorbereitung und Verzögerung durch die Covid-19-Pandemie und den daraus folgenden Maßnahmen war es nun endlich möglich, den Brief mit der Forderung, den Landkreis zu einem Sicheren Hafen für Geflüchtete zu erklären, zu überreichen. Diese Übergabe soll nun eine Welle von Beschlüssen in Gemeinde- und Stadträten sowie dem Kreistag mit sich bringen, damit Pfaffenhofen der erste ganze Landkreis Bayerns wird, der sich solidarisch mit Menschen in Not erklärt. Landrat Gürtner zeigte sich zustimmend und verständnisvoll und werde dieses Anliegen nun mit in Gespräche des Kreis und der Kommunen nehmen. Mit dieser Aktion wird der Druck auf die Bundesregierung sowie die Innenministerien erhöht, nicht nur eine erbärmliche Zahl von 408 Familien (Zahl für Bayern) aufzunehmen. Denn wir können es nicht akzeptieren, über 40.000 Menschen an den EU-Außengrenzen leiden zu lassen, während wir uns hier darüber beschweren, derzeit einen Teil unseres Lebens in unserem – zudem noch warmen – Zuhause verbringen zu müssen. Diese Menschen an den Grenzen leben in menschenunwürdigen Verhältnissen, Kinder sind stark traumatisiert und sehen keinen Sinn mehr in ihrem Leben, diese Menschen sind an ihren psychischen und physischen Grenzen.
DAS MUSS EIN ENDE HABEN!
Mit dem Beschluss, sich als „SICHERER HAFEN“ zu deklarieren, zeigt der Landkreis Pfaffenhofen und damit auch seine Gemeinden, dass sie bereit sind, Geflüchtete aufzunehmen, ihnen ein Zuhause zu geben und sie zu integrieren, damit diese Menschen eine Zukunft haben.
In Bayern haben diesen Beschluss bereits 20 Gemeinden und Städte, bspw. Regensburg und München (hier auch mit Unterstützung der CSU), gefasst. Aber auch Aichach und Weißenburg in Oberbayern wollen Menschen nicht einfach sterben lassen.
Lasst uns handeln. JETZT!
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