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06.02.22 –
„Totgesagte leben länger“, könnte man zu der Bebauung des Verkehrsübungsplatzes sagen – aber es war von Anfang an mehr ein: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“.
Der Gemeinderat hat gegen die Stimmen der GRÜNEN Gemeinderäte die Bebauung des Verkehrsübungsplatzes beschlossen. Gebaut werden vier Gebäude mit nun noch 26 Wohnungen (statt 13 Reihenhäusern), Räumen für Arztpraxen und einen Bäcker. Nachdem bei den Bodenuntersuchungen Deponiegase gefunden wurden, die durch die Anlage einer Tiefgarage wahrscheinlich beseitigt werden können, ältere Mitbürger den Bürgermeister nach kleineren Wohnungen in Baar-Ebenhauen gefragt haben und wegen der Aufgabe der Allgemeinarztpraxis in Karlskron viele Bürger einen neuen Arzt suchten, ergaben sich gute Argumente für die Bebauung der Fläche. Es bleibt aber dabei, dass damit die dörfliche Struktur der Gemeinde weiter zerstört wird und die Gemeinde wieder ein Grundstück für einen kurzfristigen Zweck verkauft, nämlich die Finanzierung der Sanierung des Sportgeländes, des Feuerwehrgebäudes und des Bauhofes. Wenn das Geld ausgegeben ist, wird es irgendwann keine Grundstücke mehr geben, die man zur Finanzierung der Pflichtaufgaben verkaufen kann. Es stellt sich die Frage, wie diese dann finanziert werden – außer durch die Aufnahme von Darlehen. Nach wie vor bestehen auch Bedenken, ob sich das Bauvorhaben mit dem Standort der Feuerwehr verträgt, wenn der Verkehr infolge der Bebauung deutlich zunimmt.
Mit fünf Gegenstimmen beschloss die Gemeinde, sich heuer am „Stadtradeln“ zu beteiligen. „Stadtradeln“ ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, in einem festgelegten Zeitraum von drei Wochen zwischen dem 1.5. und dem 30.9. möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Es werden Teams gebildet, die ihre gefahrenen Kilometer auflisten. Gewinnen werden die Gemeinde mit dem fahrradaktivsten Kommunalparlament und die fahrradaktivste Gemeinde mit den meisten Radkilometern. Zu gewinnen gibt es vom Nobelfahrrad bis zur Leuchte alles rund um’s Fahrrad. Zum Koordinator und damit Ansprechpartner wurde Florian Bothe ernannt.
Abgelehnt wurde ein Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus in der Münchener Straße und die Verwaltung erhielt den Auftrag, für die Bebauung der Baulücke in der Ladenzeile der Ingolstädter Straße ein Angebot für die Bauplanänderung einzuholen.
Verabschiedet wurde das IT-Rahmenkonzept für die EDV. Neben der Anschaffung diverser Geräte für die Verwaltung, die Schule, die Kindergärten und die Feuerwehr stand auch die Software für verschiedene Zwecke auf dem Plan, der einstimmig beschlossen worden ist.
Weiter wurde über die Jahresrechnung 2020 abgestimmt und der Jahresabschluss für die gemeindlichen Betriebe gebilligt. Zuletzt wurden noch die Aufträge für die Digitalisierung der Schule vergeben. Der Bürgermeister teilte mit, dass die Luftreinigungsgeräte für die Schule angeschafft worden und die Eltern dafür sehr dankbar sind. Die Kosten für die Gemeinde liegen bei ca. 56.000 EUR.
Ab Januar 2022 wird das Gewerbegebiet Brautlach an die Buslinie 18 angebunden. Die Bebauung der „alten Schreinerei“ wird aktuell nicht verfolgt. Für die Errichtung des Solarparks hat die untere Naturschutzbehörde zur Bedingung gemacht, dass für ein Jahr die Feldvögel auf der Fläche kartiert werden, so dass sich die Errichtung des Solarparks um ein Jahr verschiebt.
mit unseren Kreisrät*innen. Im Grünen Büro, Riederweg 8, Pfaffenhofen, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen zum Wochenmarkt. Komm vorbei und informier Dich!
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