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„Für eine starke Pflege braucht es Perspektiven“

23.10.24 –

Für den gesundheitspolitischen Sprecher und Landtagsabgeordneten von Bündnis 90 / Die Grünen Andreas Hanna-Krahl öffnete die GGSD Berufsfachschule für Pflege in Pfaffenhofen ihre Pforten. "Wir haben Andreas Hanna-Krahl als einen der versiertesten Gesundheitspolitiker in Bayern gerade in diesen Zeiten mit der Pflegefachschule in Pfaffenhofen vernetzt. Der Bundestag hat eben die Krankenhausreform beschlossen und vor diesem Hintergrund stellt sich die Region 10 mit einer gemeinsamen Medizinstrategie der regionalen Krankenhäuser neu auf", führt Bettina Markl, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Pfaffenhofen, in die Diskussion mit anschließendem Rundgang durch die Schule ein. „Die Ilmtalklinik kann etwas weniger als die Hälfte ihrer Betten wegen Fachkräftemangel nicht bereitstellen und die Pflegefachschule ist damit ein wichtiges Element in diesem System Gesundheit. Die Pfaffenhofener Schule leistet unter der Leitung von Alicja Meinert hier hervorragende Arbeit“, führt Markl weiter aus.

Andreas Hanna-Krahl, selbst gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger, sowie ausgebildeter Notfallsanitäter mit langjähriger Berufserfahrung in der Notfallmedizin betonte bei seinem Besuch die Notwendigkeit eines Perspektivenwechsels: "Wir müssen wegkommen davon, bei der Gesundheitsreform über Krankenhausschließungen zu sprechen und stattdessen den Menschen, den Patienten und die Mitarbeitenden in den Fokus nehmen." Alicja Meinert, Leiterin der Pfaffenhofener Schule, und ihre Stellvertreterin Sandra Dingwerth stimmten dieser Ansicht zu. Maximal 50 Prozent blieben in ihrem Beruf nach den ersten Berufsjahren, dem könne man nur mit einer Aufwertung der Berufsperspektiven und einer wertschätzenden Kommunikation begegnen. Die Schulleiterin setzt in ihrer Schule auf klare und wertschätzende Kommunikation, bei der alle 125 Schüler und 20 Lehrkräfte Vertrauen in sich und in ihren Beruf entwickeln können. Damit schaffe sie es, dass nahezu 100 Prozent die Ausbildung bestehen. Einen Beitrag zu mehr Zufriedenheit im Berufsfeld Gesundheit müsse aber auch die Politik leisten.

Hanna-Krahl betont daher eine besseren Vernetzung der Gesundheitsberufe zur Entlastung der Ärzte und Aufwertung der Pflegeberufe durch passende Fachweiterbildungen und mehr Kompetenzen. Die neue Krankenhausreform sieht eine Konzentration und Spezialisierung vor. Diese befürwortete sowohl Hanna-Krahl als auch eine in der Runde sitzende Hausärztin. Der Patient sei oft beim Hausarzt besser aufgehoben, als in der Notaufnahme. Der Notfallsanitäter könne oft ebenso gut helfen wie ein Notfallmediziner, wenn er denn darf. Hanna-Krahl stellte fest: "Die Krankenhausplanung ist Sache des Freistaates Bayern und macht hier so gut wie nichts." Bayern sei das einzige Bundesland, in dem medizinische Berufe zwar mit Know How ausgestattet werden, wie im Falle der Notfallsanitäter, aber dieses nicht anwenden dürfen“ Der Grüne fordert daher vom Freistaat Bayern für die Pflege mehr akademische Berufswege für Pflegefachkräfte, eine Pflegestrukturplanung, die alle an der Pflege beteiligten miteinbezieht, auch pflegende Angehörige, sowie eine starke Pflegekammer.

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