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05.08.22 –
Gemeinsam mit dem Kreisverband Pfaffenhofen fordern die Jetzendorfer Grünen den Aufbau der Windkraft in der Gemeinde.
Die Bündnisgrünen begrüßen ausdrücklich die geplanten Gespräche der Jetzendorfer und Petershausener Gemeinderäte zu einem nachbarschaftlichen Windenergieprojekt. Aussagen von Bürgermeister Betzin, wonach es eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung geben sollte, finden deutliche Zustimmung.
Die Jetzendorfer Grünen haben sich mit fachlicher Unterstützung von eigenen Mitgliedern und dem Arbeitskreis Energie im Kreisverband schon kundig gemacht, welche Möglichkeiten im Gemeindegebiet bestehen.
„Die Sicherung der Energieversorgung für Bürger und Unternehmen zu vertretbaren Preisen hat Priorität. Und das geht Hand in Hand mit dem Klimaschutz! Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Erpressungsszenarien in Sachen Gas zeigen überdeutlich, dass uns eine Stromerzeugung vor Ort schützen kann, und das bedeutet Windenergie und Solarenergie“, sagt der Jetzendorfer Gemeinderat André Klimsch.
„Manche wachen jetzt plötzlich auf und reden von ‚Freiheitsenergie‘ oder ‚Heimatenergie‘ - wir Grünen fordern seit Langem den Ausbau der erneuerbaren Energien, was auf vielen Ebenen von bestimmtem Gruppen verhindert wurde und wird. Handeln müssen wir jetzt! Denn noch können wir Standort, Bürgerbeteiligung und Geschäftsmodell mitgestalten. Der Satz ‚Sonne und Wind schicken keine Rechnung‘ ist nichts Neues“, ergänzt Gemeinderätin Emily Rumpf.
„Statt auf andere Bundesländer, andere Landkreise oder andere Gemeinden zu zeigen, bauen wir lieber Windkraft und Photovoltaik bei uns aus, so leisten wir unseren Beitrag zur Bewältigung der Versorgungs- und der Klimakrise und es bleiben Erträge bei uns“, betont Ursula Gross-Dinter, Co-Ortsvorsitzende der Grünen in Jetzendorf. „Wir haben im Landkreis Pfaffenhofen eine erfolgreiche Bürgerenergiegenossenschaft, die wollen wir ins Boot holen.“
Der Co-Ortsvorsitzende in Jetzendorf Helmut Euringer verweist auf die Vorteile einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit über Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinweg: „Es liegt auf der Hand, abgestimmte Planungen und geteilte Kosten, z. B. für die Anschlussleitung in das öffentliche Stromnetz, kommen allen zugute. Es geht nicht darum, dass die einen den anderen was vor die Nase setzen, sondern dass beide Kommunen einen Beitrag leisten und beide Kommunen etwas davon haben.“
Wolfgang Braun vom grünen Arbeitskreis Energie formuliert zugespitzt: „Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und Klimaschutz haben Vorrang vor Befindlichkeiten wie ‚Das Windrad stört meine Aussicht‘. Jetzt muss gehandelt werden, seit dem kurzen Aufschwung nach dem Unfall von Fukushima haben wir zehn Jahre verloren.“
Wilhelm Reim, Kreisvorstand der Grünen fordert abschließend, dass Freistaat, Landkreise und Kommunen das Zwei-Prozent-Ziel für die Windenergie schnellstmöglich erreichen und bestenfalls übererfüllen.
Für den gesundheitspolitischen Sprecher und Landtagsabgeordneten von Bündnis 90 / Die Grünen Andreas Hanna-Krahl öffnete die GGSD Berufsfachschule für Pflege in Pfaffenhofen ihre Pforten. "Wir haben Andreas Hanna-Krahl als einen der versiertesten Gesundheitspolitiker in Bayern gerade in diesen Zeiten mit der Pflegefachschule in Pfaffenhofen vernetzt. Der Bundestag hat eben die Krankenhausreform beschlossen und vor diesem Hintergrund stellt sich die Region 10 mit einer gemeinsamen Medizinstrategie der regionalen Krankenhäuser neu auf", führt Bettina Markl, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Pfaffenhofen, in die Diskussion mit anschließendem Rundgang durch die Schule ein.
Mehr Männer als Frauen fanden sich zum Thema "Frauen in der Politik" im grünen Büro ein. "Aber gerade die Männer braucht es zu mehr Gleichberechtigung auf allen Ebenen", lobt Kreissprecherin Bettina Markl. Eberlein informierte wie Kommunalpolitiker*innen mit Angriffen in der Politik umgehen können, die Frauen, obwohl in der Politik unterrepräsentiert, deutlich häufiger treffen als ihre männliche Kollegen. Wie man Frauen gewinne für die Politik war ein weiteres großes Thema, bevor es breiter in das Thema Kommunalpolitik und wie sich die Ortsverbände darauf vorbereiten können, ging.
Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Verschwörungsideologien bis weit in die sogenannte Mitte der Gesellschaft verbreitet. Sie haben es geschafft, unterschiedliche politische Bewegungen zu mobilisieren und zusammenzuführen. Die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger hat sich während Ihrer Arbeit als Politikwissenschaftlerin an der LMU in München viel mit den Themen Antisemitismus, Verschwörungsideologien und Populismus auseinandergesetzt. Sie referiert am 23.10.2024 um 19 Uhr im Gasthaus Breitner, Propsteistrasse 7 in Gerolsbach.
Vor dem Hintergrund der Krankenhausreform und den Diskussionen einer gemeinsamen Medizinstrategie der kommunalen Krankenhäuser in der Region 10 plus Kelheim kommt Landtagsabgeordneter Andreas Krahl am Donnerstag, 17. Oktober, nach Pfaffenhofen. Ab 17.30 im kann mit Ihm die GGSD Bildungszentrum (Pflegefachschule) an der Krankenhausstr. 73 besucht werden, ab 19 Uhr findet dort eine Diskussionsrunde zum Thema Gesundheitsversorgung statt, die in die Reihe "Bürger*innenforum Miteinander red'n" des Kreisverbandes Bündnis 90 / Die Grünen in Pfaffenhofen eingebettet ist.
Um Fakten, Einblicke und Positionen geht es am Montag, 14. Oktober im Info- und Diskussionsabend "Zuwanderung: Risiko oder Chance?" im Landgasthof Flotzinger, Münchner Str. 21, Baar-Ebenhausen ab 19 Uhr. Ebenfalls am 14. Oktober besucht ab 15 Uhr der Kreisverband mit der Landesarbeitsgemeinschaft das AnkER Zentrum in Manching. Eine Anmeldung ist für diesen Besuch erforderlich.
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
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