14.11.25 –
Der Ortsverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Geisenfeld/Manching hat seine Liste für die Stadtratswahl im kommenden März verabschiedet. Die 15-köpfige Liste wird angeführt von Bürgermeisterkandidatin Felicia Stolfig (32) sowie Tom Pilawa (35), dem Sprecher des Ortsverbands. Die Nominierungsveranstaltung fand im Landgasthof Rockermeier in Unterpindhart statt.
Tom Pilawa zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir haben eine engagierte, vielfältige Liste aufgestellt – mit Menschen, die sich für ein soziales, klimabewusstes und lebenswertes Geisenfeld einsetzen wollen.“ Zur Versammlung begrüßte er außerdem die Kreisvorsitzenden Bettina Markl und Wilhelm Reim. Markl, Landratskandidatin im LK Pfaffenhofen, lobte die Mitgliederentwicklung und hob hervor, dass die Grünen im nördlichen Landkreis mit zwei Bürgermeisterkandidatinnen ins Rennen gehen: neben Felicia Stolfig in Geisenfeld auch Margaretha Bauernfeind in Manching.
Inhaltlich möchten die Grünen in der kommenden Stadtratsperiode insbesondere folgende Themen voranbringen:
Bürgermeisterkandidatin Felicia Stolfig betont, sie wolle „aktiv die Zukunft gestalten“ – mit mehr Verkehrsberuhigung, einem Gründerzentrum zur Belebung der Innenstadt und neuen Begegnungsräumen gegen Einsamkeit
Tom Pilawa, Sprecher des Ortsverbands, kandidiert auf Platz 2. Er forderte mehr Transparenz im Stadtrat: „Zu oft werden Themen im nichtöffentlichen Teil behandelt, die dort nicht hingehören“, sagte Pilawa. „In anderen Gemeinden werden Sitzungen gestreamt.“ Außerdem wünscht er sich ein Online-Portal, auf dem Bürgerinnen und Bürger über Themen wie die Gestaltung des Stadtplatzes mitdiskutieren können.
Verena Seitz (Platz 3) betonte die Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum und menschenwürdiger Unterbringung für Flüchtlinge. „Ich möchte die Zukunft unserer Kinder und Mitmenschen lebenswerter und menschlicher gestalten. Hierfür benötigt Geisenfeld ausreichend Kapazitäten und Personal in Kindergärten und Schulen und vor allem menschenwürdige Unterbringungen für alle Menschen in allen Lebenslagen.“
Sebastian Seitz (Platz 4) sieht seinen Schwerpunkt im sozialen Wohnungsbau für junge Familien und Menschen mit Behinderung. „Ich setze mich für ein soziales, sicheres und zukunftsorientiertes Geisenfeld ein, mit bezahlbarem Wohnraum, guter Kinderbetreuung und nachhaltiger Mobilität für alle Generationen“, sagte er. Außerdem wolle er die digitale Entwicklung der Stadt und eine moderne Verwaltung voranbringen.
Silke Eberhardt (Platz 5) stellt Klimaschutz, Klimawandelanpassung und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. Sie möchte, dass „alle Entscheidungen im Stadtrat auf ihre Zukunftsfähigkeit geprüft werden“. Ihr Ziel: eine nachhaltige Energie- und Mobilitätszukunft, den Erhalt der Biodiversität und eine klimagerechte Flächennutzung.
Michael Dallmayer (Platz 6), der nicht anwesend war, ließ durch seine Frau mitteilen, dass er mit seiner technischen und umweltfachlichen Erfahrung Geisenfeld dabei unterstützen möchte, „eine nachhaltige Wirtschaftspolitik vor Ort zu gestalten, die Arbeitsplätze sichert, Ressourcen schont und Zukunftsperspektiven schafft“.
Judith Wonderschütz (Platz 7) will zeigen, dass sich jede und jeder für die Stadt einbringen kann. Sie möchte eine Plattform für „Nachhaltigkeit & Zukunft“ schaffen, um regionale Akteure zu vernetzen und besonders junge Menschen zu beteiligen.
Michael Dornseifer (Platz 8) setzt sich für bessere ÖPNV-Verbindungen und die Förderung von Veranstaltungen ein. „Als jemand, der in Geisenfeld aufgewachsen ist, setze ich mich dafür ein, dass unsere Stadt mit Zusammenhalt und Bürgerbeteiligung vorangeht. Ich stehe für Politik, die zuhört, gestaltet und wegweisende Entscheidungen trifft.“
Cecilia Böhm (Platz 9) regte die Einrichtung einer Vater-Kind-Gruppe an. Sie
möchte jungen Vätern eine Stimme geben und zugleich eine Lobby für Kinder
und Jugendliche schaffen.
Florian Rothardt (Platz 10) möchte Geisenfeld klimafreundlicher und zukunftssicher gestalten, „indem wir den Hochwasserschutz weiter verbessern, durch Begrünung für mehr Hitzeschutz sorgen, das Radwegenetz ausbauen und mehr Lademöglichkeiten für E-Autos schaffen“.
Angelika Dallmayer (Platz 11) möchte, „dass Geisenfeld mutig in die Zukunft geht – mit einem Gründerzentrum für neue Ideen, digitaler Infrastruktur für alle und echter Barrierefreiheit für unsere Seniorinnen und Senioren. Fortschritt und Menschlichkeit müssen Hand in Hand gehen.“
Gerwin Görmer (Platz 12) setzt sich für eine bessere Versorgung und Infrastruktur für Kinder und Pflegebedürftige ein. Außerdem liege ihm das Stadtklima am Herzen: „Mehr Grün, Wasser und Schatten in der Stadt – für ein besseres Klima und mehr Lebensqualität.“
Kathrin Schreck (Platz 13), die nicht anwesend war, engagiert sich bei „Omas gegen Rechts“. Sie möchte sich einsetzen für soziales Miteinander, gegenseitige Unterstützung in Notlagen und mehr kulturelle Angebote.Markus Stolfig (Platz 14) legt seinen Schwerpunkt auf soziale Durchlässigkeit, die in der Kommune beginne.
Ralf Eberhardt (Platz 15) war bereits in jungen Jahren im Grünen-Vorstand eines anderen Landkreises aktiv und möchte sich nun wieder stärker in die Parteiarbeit einbringen.
Die Listenplätze 9 bis 15 wurden nach einer Vorstellrunde im Block gewählt.
Gudrun Eberle wurde auf Vorschlag von Markus Stolfig für Platz 15 nominiert, erhielt aber nur vier von zwölf gültigen Stimmen und wurde nicht gewählt.
Dadurch rückte Ralf Eberhardt auf Platz 15 nach, was von der Versammlung
bestätigt wurde.
Der Ortsverband freut sich über die vielseitige Liste und startet motiviert in die Vorbereitungen zur Kommunalwahl.
Alle Kandidat*innen stellen sich bei der Wahl-Auftaktverveanstaltung am Sonntag, den 25. Januar 2026 und 15 Uhr im Gasthof "Geisenfelder Hof“ allen Interessierten vor.
Die komplette Stadtratsliste im Überblick:
| Platz | Name | Alter | Ortsteil | Beruf |
| 01 | Felicia Stolfig | 32 | Zell | Vertriebsmanagerin |
| 02 | Tom Pilawa | 35 | Parleiten | Biersommelier |
| 03 | Verena Seitz | 42 | Zell | Projektantin |
| 04 | Sebastian Seitz | 39 | Zell | Cybersecurityconsultant |
| 05 | Silke Eberhardt | 57 | Zell | Kommunikationswirtin |
| 06 | Michael Dallmayer | 66 | Geisenfeld | Fachwirt Galvanik |
| 07 | Judith Wonderschütz | 34 | Geisenfeld | Masterstudentin |
| 08 | Michael Dornseifer | 29 | Geisenfeld | Ingenieur |
| 09 | Cecilia Böhm | 39 | Geisenfeld | Lehramtsanwärterin |
| 10 | Florian Rothardt | 43 | Zell | Softwareentwickler |
| 11 | Angelika Dallmayer | 60 | Geisenfeld | Leitende Angestellte |
| 12 | Gerwin Görmer | 37 | Geisenfeld | Küchenmeister |
| 13 | Kathrin Schreck | 61 | Geisenfeldwinden | Ambulante soziale Rehabilitationslehrerin für Blinde und Sehbehinderte |
| 14 | Markus Stolfig | 36 | Zell | Softwareentwickler |
| 15 | Ralf Eberhardt | 60 | Zell | Abteilungsleiter |

für das Bürgermeisteramt und der Gemeinderatsliste m Bürgersaal des Sportheims in Baar-Ebenhausen, Am Sportplatz 1.
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