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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Pfaffenhofen a.d. Ilm

Aktuelles zum KV Pfaffenhofen an der Ilm

September 2020 - Gemeinderat Baar-Ebenhausen: Antrittsbesuch des Landrats, Freizeitanlage, Schulsportgelände und Strafzettel

18.09.20 –

Nach Besichtigung der Bauarbeiten beim Hochwaserschutz nahmen der neu gewählte Landrat und zwei seiner drei Stellvertreter*innen an der Gemeinderatssitzung teil und stellten sich den Fragen der Gemeinderäte. Besprochen wurde die Einrichtung des Landschaftspflegeverbandes und die Anzahl der Bauanträge im Landkreis Pfaffenhofen. Angesprochen wurde auch die Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs und die Stärkung der Verbindungen in Ost-, Westrichtung (z.B. Baar-Ebenhausen – Manching).

Der Gemeinderat beschloss nach weiterer Diskussion, die Freizeitanlage West ohne eine Pumptrack zu errichten, die nach der nun vorliegenden Berechnung 340.000 EUR kosten soll. Die Verwaltung wurde beauftragt, die von den Gemeinderäten gebilligte Variante mit einer Kostenberechnung bei der Städtebauförderung einzureichen und die Ausschreibung durchzuführen. Gemeinderätin Brigitta Winkelmann regte an, einen Teil der Fläche naturnah zu gestalten und weitere Bäume zu pflanzen, damit die Kleinkinder nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind.

Im Folgenden stellte der Bürgermeister ein Rahmenkonzept für die Sanierung der Schulsportanlage zusammen mit dem Verkehrsübungsplatz, einer Erweiterung des Bauhofes und Räumen für die freiwillige Feuerwehr Ebenhausen vor. Erklärt wurde, dass ein Haus mit einer Fläche von 500 m² für Arztpraxen gebaut werden solle, um weitere Fachärzte nach Baar-Ebenhausen zu locken. Geplant seien außerdem 20 Eigentumswohnungen mit 52 Stellplätzen. Die Parkplätze für die Schule sollen auf das Schulgelände verlegt werden. Das gemeindliche Grundstück soll an einen Investor verkauft und über einen städtebaulichen Vertrag entwickelt werden. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass die Gemeinde nicht in der Lage ist, ihren Pflichtaufgaben nachzukommen, ohne Grundstücke zu verkaufen. Die Unterhaltung der Schulsportanlage ist eine Pflichtaufgabe. Dies ist hier nur möglich, wenn ein Grundstück verkauft und überbaut wird, von dem Einheimische wissen, dass der Untergrund mehr als schwierig ist, weil sich darunter ein zugeschütteter Weiher befindet. Raum für Arztpraxen könnte man auch über eine Zweitnutzung von Bestandsbauten schaffen und so die Grünfläche und den Verkehrsübungsplatz erhalten. Dazu kommt, dass die Fläche für die Grundschule weiter verkleinert wird, weil die Parkplätze für die Lehrkräfte auf das Schulgrundstück verlegt werden. Die Erhöhung der Verkehrsbelastung für die Brückenstraße wurde glatt geleugnet, ist aber offensichtlich, wenn weitere Gebäude mit Publikumsverkehr geschaffen werden.

Ein Antrag auf Errichtung eines Kinderhauses musste leider abgelehnt werden, weil sich das dafür ins Auge gefasste Haus in der Altvaterstraße im Außenbereich befindet und Ausgleichsfläche für das Gewerbegebiet ist. Schade. Es bleibt den Antragstellerinnen zu wünschen, dass sie bald eine Alternative finden.

Das erhöhte Verkehrsaufkommen zieht nicht nur mehr Lärm nach sich, sondern auch mehr Verkehr und somit mehr parkende Autos und so kommt man nicht mehr umhin, die Falschparker zum korrekten Parken anzuhalten. Wer künftig in Baar-Ebenhausen falsch parkt, muss mit einem Knöllchen rechnen, so hat es der Gemeinderat beschlossen. Entgegen landläufiger Meinung verdient die Gemeinde damit kein Geld, aber nach den vorliegenden Berechnungen zahlt sie auch nicht drauf.






 

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