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Der Kreisverband Pfaffenhofen von Bündnis 90/Die Grünen veranstaltet am Sonntag, den 5. Januar 2024, um 15:30 Uhr erneut das "Grüne Café" im Grünen Büro, Riederweg 8 in Pfaffenhofen. Diese Veranstaltung bietet eine ideale Plattform für alle, die sich aktiv am bevorstehenden Wahlkampf beteiligen möchten.
Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Bündnis 90/Die Grünen Pfaffenhofen in war der Andrang so groß, dass die Sitzplätze nicht ausreichten. Zahlreiche Mitglieder aus dem gesamten Landkreis kamen nach Geisenfeld, um den Wahlkampf zu starten und die Delegierten für die kommenden Bezirks-, Landes- und Bundesdelegiertenversammlungen zu wählen.
Der Ortsverband lädt am 10.12.2024 um 19:30 Uhr alle Interessierten, alle Mitglieder und die, die es noch werden wollen zu Gesprächen rund um die Ortsarbeit und die bevorstehende Bundestagswahl ein. Außerdem begrüßen wir unsere neuen Mitglieder. Wir treffen uns in Lakshmi Ilmstub'n, Jahnstraße 11, Geisenfeld.
Der Ortsverband der Grünen Geisenfeld–Manching war dieses Jahr zum ersten Mal beim Geisenfelder Christkindlmarkt dabei und hatte sich überlegt, etwas 'Schönes' für Familien und Kinder anzubieten. Die Idee des Christkindlpostamtes stieß am Wochenende auf Begeisterung: Mit 203 Briefen darf das Christkind in Himmelstadt rechnen. Es wurden nicht nur Wunschzettel liebevoll geschrieben, gemalt und verziert, sondern auch Fragen, z.B. ob das Christkind alle Kinder glücklich machen kann, standen in den Briefen.
Du möchtest dein Haus energetisch sanieren? Deine Heizung auf erneuerbare Energie umstellen? Du interessierst dich für eine PV-Anlage? Du willst wissen, welche Maßnahmen konkret für dich sinnvoll und umsetzbar sind und in welcher Reihenfolge du sie am besten in die Wege leitest? Und du hast Fragen zu den möglichen Förderungen?
Bettina, Tom, Patrick und Matthias waren aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit dabei in Wiesbaden bei der 50. Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90 /Die Grünen mit über 800 weiteren Delegierten aus ganz Deutschland. Sie haben einen neuen Bundesvorstand mit und um Franziska Brantner und Felix Banaszak gewählt, einen Kanzlerkandidaten gekürt, sowie die Weichen in Richtung Bundestagswahlkampf gestellt. De nächste Schritt ist dann die Verabschiedung des Wahlprogramms auf einer weiteren Delegiertenkonferenz im Januar 2025 in Berlin.
„Meine Kandidatur ist ein Angebot für Deutschland.“ - In seiner Rede macht Robert Habeck den Menschen in diesem Land ein Angebot voller Zuversicht und Tatkraft. Er spricht über die Verantwortung, die Herausforderungen unserer Zeit anzupacken und Lösungen zu finden. „Es ist ein Angebot, das auf Zuhören setzt und den Mut zur Erneuerung hat.“ In einer klaren Absage an Stillstand und Populismus setzt Habeck auf Pragmatismus und Verantwortungsbewusstsein: „Unsere Gesellschaft braucht eine Politik, die die Zukunft aktiv gestaltet, statt die Probleme von gestern zu konservieren.“ Mit Blick auf das große Ziel, Deutschland und Europa sicher und zukunftsfähig zu machen, tritt Habeck entschlossen an.
Franziska Brantner und Felix Banaszak sind die neuen Parteivorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Sie wurden auf dem 50. Parteitag in Wiesbaden mit großer Mehrheit der Delegierten gewählt. Zudem wurde Pegah Edalatian als neue politische Geschäftsführerin, Manuela Rottmann als Bundesschatzmeisterin und Sven Giegold als stellvertretender Vositzender gewählt. Heiko Knopf wurde ebenfalls als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Kandidatur!
Die diesjährige Landesdelegiertenkonferenz der bayerischen Grünen, also der Landesparteitag, fand am 19. und 20. Oktober in Würzburg statt. Dabei entsendet jeder bayerische Kreisverband zwei Delegierte, die im Namen der Kreismitglieder über den Leitantrag, Anträge und Satzungsänderungen abstimmen. Neben dem Landesvorstand der bayerischen Grünen mit Gisela Sengl und Eva Lettenbauer waren auch die Fraktionsvorsitzenden des bayerischen Landtags, Katharina Schulze und Johannes Becher, neben weiteren bayerischen Grünen Landtags- und Bundestagsabgeordneten vor Ort. Neben Bundesvorstand Omid Nouripour waren auch die beiden designierten Nachfolger Franziska Brantner und Felix Banaszak in Würzburg.
Einen direkten Einblick in Asylverfahren holte sich eine Gruppe interessierter Besucher*innen des Kreisverbandes Bündnis 90 / Die Grünen Pfaffenhofen gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Integration, Flucht, Migration der bayerischen Grünen und weiteren interessierten Teilnehmer*innen. Die Mitarbeiter*innen der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Manching führten die Besucher*innen nicht nur ein in den Ablauf von Asylverfahren, sondern zeigten auch die Räumlichkeiten, in denen die Asylbewerber*innen Anhörungen und weitere Termine durchlaufen. Eine Besuchergenehmigung zum benachbarten Ankerzentrum hatte die Gruppe nicht erhalten.
20.05.23 –
Mit einem Highlight startet die Grüne Jugend in das Wahljahr. Auf unsere Einladung ist der jüngste Abgeordnete des Bayerischen Landtags nach Pfaffenhofen ins neue Grüne Büro gekommen. Mit heißen News aus dem Untersuchungsausschuss Maske hat er eine knappe Stunde Vortrag gefüllt. Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses könnte man sagen, dass er mit den besten Überblick hatte. Von SMS, die Söder schreibt, um nicht geprüfte Masken kaufen zu lassen, auf Empfehlung von Scheuer, bis hin zu 4.500 offenen Maskenangeboten, die nicht gelesen wurden.
Florian Siekmann startete den Abend mit der Frage an die Zuhörer, wieviel ein Abgeordneter verdient, damit die Anwesenden ein Gefühl bekommen, wieviel sich so mancher Parlamentarier dazu verdient. Nebentätigkeiten sind oft Vorträge, die eigene Landwirtschaft oder Rechtsanwaltskanzlei.
Hier wird es dann interessant, weil es dann schnell zur Konflikten und im schlimmsten Fall zur Korruption führt. Korruption ist der Missbrauch anvertrauter Macht zum eigenen privaten Vorteil. Dabei ist Macht als Abgeordneter die legislative Macht, also wofür man Zustimmt oder nicht, Minister haben exekutive Macht und Abgeordnete haben Autorität gegenüber der Verwaltung. Das kann wohlwollend sein aber auch manipulativ. Jetzt ist aber Korruption per Gesetz nur dann strafbar wenn man als Abgeordneter eine Gegenleistung für den Einfluß auf die Ausübung seines Mandates bekommt. Das trifft zwar für den Kauf der Stimme zu, aber nicht für den Einfluß als Mandatsträger auf Personen in der Regierung oder Ministerien und ist deswegen nicht strafbar.
Florian gab dann einige Beispiele für diese Einflussnahmen. Alfred Sauter hat z.B. versucht für seinen Mandanten Arnold Schwarzenegger das Nachtlandeverbot am Münchner Flughafen auszusetzen oder die Ludwig Maximilian Universität als staatliche Einrichtung hat 2010/2011 den Abgeordneten Alfred Sauter als Rechtsanwalt beauftragt für ein Bauvorhaben seine Kontakte in die Staatsregierung zu nutzen, die die LMU ja selbst hat. Das sind Vorgänge die schon sehr verwunderlich sind.
Bei den Masken wurde ebenso der Einfluß von Parlamentariern genutzt. Am Anfang der Pandemie haben Parlamentarier wie Alfred Sauter oder die Parlamentarier-Tochter Andrea Tandler Ihre Kontakte (Monika Hohlmeier) mißbraucht um Masken zu vermitteln obwohl das Gesundheitsministerium selbst, ohne Vermittlung anderer, 4500 Angebote erhalten hatte. Weder Sauter noch Frau Tandler bisher irgendwas mit Masken zu tun, sondern hatten teils unklare Kontakte zu Unternehmen, die Masken verkauften. Durch deren politische Kontakte ins Ministerium, haben diese Angebote, 4500 im Posteingang des Ministeriums überholt und sind direkt auf dem Schreibtisch der zuständigen Personen gelandet.
Die Masken wurden in Bayern pro Maske 11 Euro bezahlt, der Bund weniger, aber trotzdem hat Frau Tandler für die Vermittlung 48 Millionen Euro provision erhalten. Die Masken kamen aber nie so wie versprochen an. Nicht die versprochenen Marken Masken und auch nicht innerhalb des versprochenen Zeitraums.Es waren dann zuerst Masken eines arabischen Herstellers mit Zertifikate auf arabisch, die sich dann nicht als Zertifikate herausgestellt haben. Dann gab es Zoll Probleme, dadurch wurden dann chinesische Masken mit teils gefälschten Zertifikaten geliefert. Alleine durch diesen Vorgang waren die Mitarbeiter im Ministerium schon ausgelastet. Auch ein Grund warum die 4500 Angebote, die auf normalen Weg kamen, nie bearbeitet wurden.
Auch Sauter, hat Masken vermittelt, gleich mit einem Vertrag, zu sehr unvorteilhaften Konditionen für den Freistaat. Leider hat sich die Lieferung so lange verzögert, dass man dann zum Lieferzeitpunkt für wenig Geld in der lokalen Drogerie schon Masken kaufen konnte. Kündigen konnte man den Vertrag nicht, weil Sauter den entsprechend ausgestaltet hat. Wie auch die Masken von Frau Tandler waren auch die von Sauter vermittelten Masken von schlechter Qualität. Der Untersuchungsausschuss hat noch eingelagerte FFP3 Masken prüfen lassen und damit kann der Freistaat eine millionenschwere Rückforderung durchsetzen. Gut für den Steuerzahler, schlecht für die Provisionen des Herrn Sauter.
Weitere im Maskenskandal verwickelt, wie sich im Untersuchungsauschuß herausgestellt hat: Andreas Scheuer, der hat Kontakte zu Markus Söder spielen lassen, der per SMS geholfen hat einen Maskendeal mit den Gesundheitsministerium einzufädeln. Hier war der Weg gut dokumentiert und zeigt wie politischer Druck fachliche Expertise eines Ministeriums aushebeln kann. Wie alle dieser Deals,ist auch der von Scheuer im Fiasko geendet. Die Masken kamen mit schlechter Qualität viel zu spät an. Die 22 Teillieferungen der von Scheuer vermittelten Masken haben den Mitarbeiter im Ministerium für 150 Stunden beschäftigt. Durch die Maskendeals wurde auch nie ein wirkliches Beschaffungssystem aufgebaut. Auch durch einen Personalmangel der von der Staatsregierung nie behoben wurde. Die Verantwortung hat das Ministerium dann an andere weitergegeben, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war.
Der Untersuchungsausschuss hat einiges bis dahin Unbekanntes in die Öffentlichkeit gebracht, wie die direkte Einflussnahme von Markus Söder oder die Aktivitäten seiner Frau. Der Ausschuss hat hat aufgezeigt, dass es in Bayern ein dringend ein Informationsfreiheitsgesetz braucht, das es in anderen Bundesländern schon gibt. Dadurch können Medien, die Öffentlichkeit und
auch ein Untersuchungsausschuss viel leichter Auskunft zu Vorgängen innerhalb der Regierung und Ministerien erlangen. Konnte man aus anderen Bundesländern einfach Informationen zu den Maskendeals erhalten, war das in Bayern sehr schwer möglich. Nur durch Informationen aus anderen Bundesländern konnte der Untersuchungsausschuss so einiges aufdecken, was in Bayern unter den Teppich gekehrt wurde.
Neben den Maskendeals, zeigt auch das Thema Stammstrecke München, dass die CSU nicht transparent mit Problemen umgeht. Auch hier gibt es derzeit einen Untersuchungsausschuss. Die Kosten der Stammstrecke explodierten über die Jahre. Höhere Kosten und Verzögerungen kamen lange nicht an die Öffentlichkeit und die Staatsregierung macht nichts, obwohl sie es, so konnte der Untersuchungsauschuss herausfinden, wußte. Bis jetzt wurden auch einen Untersuchungsbericht des Rechnungshofes nicht nicht freigegeben, auch der belegt anscheinend die großen Probleme beim Stammstreckenprojekt. Mittlerweile geht man sogar von 14 Milliarden Euro aus, was wesentlich mehr ist, als der Brenner-Basistunnel kostet. Absurd wenn man bedenkt, dass die ursprüngliche Schätzung für den Stammstrecken-Tunnel mal 480 Millionen Euro waren.
Nach dem Abend hält Emily, Sprecherin der Grünen Jugend, fest: "Jetzt wissen wir endlich wo all die Gelder hin fließen, die angeblich leider nicht für ÖPNV oder Jugendpolitik zur Verfügung stehen."
Spannender Besuch, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
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