12.12.25 –
Die Grünen in Baar-Ebenhausen starten in den Kommunalwahlkampf mit Brigitta Winkelmann als Bürgermeisterkandidatin und einem starken Frauenteam an der Spitze. Gemeinsam mit Bettina Markl, Landratskandidatin für den Landkreis Pfaffenhofen, führen sie die Liste auf den Plätzen eins und zwei an. Dahinter steht ein engagiertes Team mit insgesamt 17 weiteren Kandidatinnen und Kandidaten.
Seit sechs Jahren ist der Ortsverband Bündnis 90 / DIE GRÜNEN mit zwei Sitzen im Gemeinderat Baar-Ebenhausen vertreten und können auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Brigitta Winkelmann nennt einige Beispiele wie den erfolgreichen Antrag zur Klimaneutralität bis 2040, ein Einheimischenmodell zur Unterstützung junger Familien für Grundstücke an der Siedlungsstraße sowie das Konzept für kommunales Sturzflutmanagement.
2026 wollen die Grünen stärker und gewichtiger werden, um die Gemeinde zukunftsfähig zu machen. Ein zentrales Thema für Baar-Ebenhausen ist der Hochwasserschutz, der sich wie ein roter Faden durch die Anliegen fast aller Kandidierenden zieht. Die Katastrophe von 2024 habe gezeigt, wie wichtig vorausschauende Planung ist.
„Ich habe seit 1994 jedes Hochwasser an der Paar miterlebt und engagiere mich als Ortsvorsitzende des Bund Naturschutzes für einen wirksamen Hochwasserschutz entlang des gesamten Einzugsgebiet der Paar schon vor dieser Katastrophe. Alles, was uns in der Zukunft rettet, ist abe in der Gegenwart oft nicht beliebt und braucht mutige Leute“, betont Bettina Markl, Landratskandidatin und Listenanführerin der Kreistagsliste, die sich auf der Gemeinderatsliste auf Platz 2 bewirbt. „Natur- und Umweltschutz ist pures Gemeinwohl und spiegelt sich in vielen Themen wider etwa im Wohnen, in der Mobitität oder im sozialen Miteinander – dafür setze ich mich aus Überzeugung und ohne Eigennutz ein.“
Auch der klamme Haushalt ist für Winkelmann und Markl ein zentrales Thema. „Als Projektleiterin an der Hochschule mit Budgetverantwortung weiß ich, wie man verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgeht. Das hat wiederrum viel damit zu tun, wie man Flächen verplant – ob ein regionales Unternehmen als guter Gewerbesteuerzahler den Platz bekommt oder ein global agierendes Unternehmen, das nicht sicher vor Ort versteuert. Die Fläche ist jedenfalls versiegelt und besiegelt die Einnahmen der Gemeinde“, erklärt Markl.
In der Gemeinde fordern die Grünen konkrete Verbesserungen: Engergieautarkie durch eine erhebliche Ausweitung der Förderungen von privaten Dach-Photovoltaikanlagen, den Erhalt kommunaler Flächen wie den Verkehrsübungsplatz oder den Bolzplatz an der Rosenstraße, die Sanierung des Ebenhausener Weihers, die Umsetzung von Starkregen-, Klima- und Hitzeschutzmaßnahmen durch Versickerungsmöglichkeiten und Entsiegelung, eine Freilaufläche für Hunde, einen Jugendtreff und Betreuungsangebote für Senioren und sichere Verkehrswege für Radfahrer und Kinder.
Brigitta Winkelmann hat zudem den Ortsteil Ebenhausen Werk im Blick: „Besonders im Werk ist das Internet viel zu langsam. Hier – aber auch im restlichen Ort – will ich mich für schnelles Internet einsetzen, denn alles andere ist unattraktiv und wirtschaftsschädigend.“
Simon Buchberger, Listenbewerber auf Platz 3, fordert als aktiver Feuerwehrmann eine gute Ausstattung der beiden Wehren. Thomas Rothe auf Platz 4 legt besonderen Wert auf Verkehrssicherheit und Angebote für alle Generationen. Für mehr Hochwasserschutz will sich vor allem Heike Kirschner auf Platz 5 einsetzen. Auf Platz 7 betont Evelyn Engelhardt als Anwohnerin des Ortsteils Ebenhausen Werk, dass dieser eine Aufwertung erfahren müsse, denn sie wohne dort gerne und schön. Auf den weiteren Plätzen geht es den Kandidierenden um viele grüne Kernthemen – vom Bauen über Verkehr bis hin zu sozialem Zusammenhalt im Dorf. So spricht Bettina Beil auf Platz 15 konkret die knappe Raumsituation für ehrenamtliches Engagement an, etwa für eine Krabbelgruppe für Kleinkinder – die so wichtig sei, nicht nur für die Kinder selbst, sondern auch für die Eltern, um Kontakte zu knüpfen.
Transparenz und Bürgerbeteiligung sind für die Grünen ebenso zentral wie der Erhalt des Ortsbildes und eine nachhaltige Baukultur. „Das Hochwasser war nicht nur eine Umweltkatastrophe, sondern auch eine Kommunikationskatastrophe. Wir brauchen echte Beteiligung und bessere Information. Die Bürger sollen wissen, was hier geplant wird und wie es sie betrifft“, so Markl.
Die Politik der Grünen im Gemeinderat habe auch deshalb so erfolgreich funktioniert, weil die beiden Grünen zugleich Kreisräte des Bunten Bündnisses waren und damit die Ebenen optimal verknüpfen konnten. Mit Bettina Markl und Brigitta Winkelmann auf aussichtsreichen Plätzen im Kreistag gebe es erneut die Chance für eine optimale Verbindung von Kreis und Gemeinde.
| Platz | Name | Alter | Beruf |
|---|---|---|---|
| 1 | Brigitta Winkelmann | 62 | Rechtsanwältin |
| 2 | Bettina Maria Markl | 42 | Projektleiterin in der Bildung und Forschung |
| 3 | Simon Buchberger | 26 | Auszubildender Kaufmann für Digitalisierung |
| 4 | Thomas Rothe | 37 | Risikomanager |
| 5 | Heike Kirschner | 62 | Kaufmännische Angestellte |
| 6 | Patrick Hiemeyer | 40 | Hauptmann |
| 7 | Evelyn Engelhardt | 61 | Softwareentwicklerin |
| 8 | Florian Bothe | 47 | Bauingenieur |
| 9 | Melanie Rothe | 35 | Seminarleitung |
| 10 | Jörg Prüfer | 64 | Bauleiter |
| 11 | Andrea Kucsera | 57 | Hausfrau |
| 12 | Thomas Hartmann | 67 | Unternehmer |
| 13 | Elisabeth Vomberg | 64 | Technische Produktdesignerin für Maschinenbau |
| 14 | Johannes Scheuchenpflug | 63 | Physiker |
| 15 | Bettina Beil | 34 | Syndikusrechtsanwältin |
| 16 | Herbert Kucsera | 54 | Anlagenfahrer |
| 17 | Ramona Reiter | 54 | Einzelhandelskauffrau |
| 18 | Willibald Ettenhuber | 67 | Rentner |
| 19 | Eva Hösl | 49 | Realschullehrerin |

mit MdL Christian Hierneis, Landratskandidatin Bettina Markl, Bürgermeisterkandidatin von Baar-Ebenhausen Brigitta Winkelmann im Sportheim Baar, Am Sportplatz 1, Baar-Ebenhausen
auf dem Hautplatz in Pfaffenhofen.
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