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27.04.11 –
Der Internationale Frauentag wird am 8. März 2011 zum 100. Mal in aller Welt gefeiert. Seine Ursprünge gehen auf den Streik von Textilarbeiterinnen in New York Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin knüpfte an diese Erfahrung an und initiierte den ersten Internationalen Frauentag im März 1911. Damals forderten die Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich, der Schweiz und den USA den Acht-Stunden-Arbeitstag, einen ausreichenden Mutter- und Kinderschutz und das Wahl- und Stimmrecht für Frauen. Seit 1919 haben auch Frauen ein Wahlrecht. Doch bis 1957 durfte eine Frau ohne Zustimmung ihres Ehemannes kein eigenes Konto eröffnen. Und erst seit 1977 ist der gesetzlich vorgeschriebene Platz der Frau nicht mehr im Haushalt.
Seit 90 Jahren haben Frauen in Deutschland das Wahlrecht. Der Frauenanteil im Bundestag dümpelt jedoch seit Jahren bei einem knappen Drittel der Sitze, in den Kommunalparlamenten und Landtagen ist er noch erheblich niedriger.
Frauen verdienen in den Ländern der Europäischen Union im Durchschnitt rund 17 Prozent weniger als Männer. In Deutschland liegt der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) bei rund 23 Prozent. Daran hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert.
Nur ca. 12 Prozent der Aufsichtsratspositionen der großen deutschen Unternehmen sind mit Frauen besetzt. Damit liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld. Dies ist vor allem der Mitbestimmung zu verdanken: 80% der weiblichen Aufsichtsratsmitglieder werden von der Arbeitnehmerseite gestellt. Die Anteilseignervertreter entsenden nur ca. 4,5 Prozent Frauen in die Aufsichtsräte.
Inzwischen haben mehrere europäische Länder Lösungen für dieses Ungleichgewicht gefunden. Am konsequentesten und erfolgreichsten ist Norwegen. Dort gilt seit 2006 die 40-Prozent-Quote in den Kontrollgremien der börsennotierten Unternehmen. In Frankreich hat die Nationalversammlung im Januar 2010 eine Quote von 20 Prozent innerhalb der nächsten drei Jahre beschlossen, die - bis in sechs Jahren - auf 40 Prozent steigen soll. In Finnland fordert der Corporate Governance Kodex seit diesem Jahr eine gemischtgeschlechtliche Besetzung der Aufsichtsräte. In Spanien bestimmt das Gleichstellungsgesetz ein ausgewogenes Verhältnis von Männern und Frauen im Aufsichtsrat, dabei gibt es eine Übergangsfrist bis 2015.
Viele Errungenschaften der deutschen Frauenbewegung sind für uns heute selbstverständlich. Dennoch genoss Frauenpolitik auch bei Frauen lange einen schlechten Ruf.
"Sagt die eine Emanze zur Anderen: „Reich mir mal die SalzstreuerIn“. „Mit diesem Bild hatte Frauenpolitik jahrelang zu kämpfen“, erinnert sich Stadt – und Kreisrätin Angelika Furtmayr. „Ein gut funktionierendes Frauen-Netzwerk, in denen Frauen in Business und Karriere sich gegenseitig unterstützen, habe dieses Bild jedoch inzwischen verändert.“
Der Kreisverband B90/ DIE GRÜNEN Pfaffenhofen lädt am 10. März um 19:00 Uhr ins Hotel Müllerbräu zur Diskussion.
„100 Jahre Weltfrauentag – Zwischen allen Rollen: Frauen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft“
mit Doris Wagner, Frauenreferentin des GRÜNEN Landesverbands Bayern ein.
Der Kreisverband lädt hier herzlich zur Weihnachtsfeier mit Plätzchen und Glühwein ein. Ihr seid herzlich eingeladen auch schon eure ersten Plätzchenkreationen mitzubringen. Im Riederweg 8 in Pfaffenhofen.
Mit Delegiertenwahlen für die kommenden Bezirks-, Landes- und Bundesdelegiertenkonferenzen, sowie Ausblick auf die Bundestagswahl. In Evas Café, Augsburger Str. 11, 85290 Geisenfeld.
Am Weihnachtsmarkt (2. Advent).
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