21.01.25 –

Am 18. Januar 2025 fand im Gasthof Bogenrieder in Pörnbach die Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Bündnis 90 / Die Grünen Pfaffenhofen statt. Der Saal war gut gefüllt, zahlreiche Mitglieder und Interessierte folgten der Einladung.

Mit großer Mehrheit wurden die bisherigen Sprecherinnen Bettina Markl und Wilhelm Reim in ihren Ämtern bestätigt. Ebenso wurden Sebastian Seitz als Schriftführer, Konny Haslbeck als Kassiererin sowie die Beisitzerinnen Emily Rumpf und Barbara Wohlschläger wiedergewählt. Neu im Vorstand als Beisitzerinnen sind Felicia Stolfig, Paula Stahl und Thomas Köll. Die bisherigen Beisitzerinnen Kerstin Schnapp, Michael Euringer und Wolfgang Braun stellten sich nicht mehr zur Wahl.

Die Wahlleitung übernahmen die Landesvorsitzende Eva Lettenbauer und der Bundestagsabgeordnete Leon Eckert. Lettenbauer betonte in ihrer Rede: "Während andere auf Populismus setzen, kommen wir Grüne mit frischen Ideen und das wird von immer mehr Menschen als wohltuende Alternative in Bund, Land und den Kommunen angenommen." In den vergangenen zwei Jahren konnte der Kreisverband Pfaffenhofen einen Mitgliederzuwachs von 30 Prozent verzeichnen. "Mit diesem Schwung gehen wir auch in die Kommunalwahlen 2026", freut sich Sprecher Wilhelm Reim. "Alle unsere Mitglieder können sich auf konservative Werte als Grundlage für unseren Wohlstand einigen. Klima- und Naturschutz ist Menschenschutz, bewahrt Kommunen und Bürgerinnen vor hohen Kosten und Gefahren", konkretisiert Markl. Leon Eckert, der auch dritter Bürgermeister in Eching ist, hob die Bedeutung des sozialen Zusammenhalts und der Stärkung des ländlichen Raums hervor: "Das Bunte Bündnis in Pfaffenhofen im Kreis und Stadt hat unter grüner Beteiligung viel geschafft." Gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu suchen, sei das positive Pfaffenhofener Modell, dann gebe es noch das CSU Pfaffenhofener Modell, in dem verurteilte Straftäter befördert werden. Einig waren sich sowohl die Abgeordneten als auch die Vorstandsmitglieder: Mehr darüber zu reden, was gut läuft und was alles zum positiven gestaltet werden könne, wenn nur der Wille da sei. "Den Willen haben wir und auch unsere Mitglieder, sich für das Gemeinwohl in Pfaffenhofen einzusetzen, weil wir hier auch in Zukunft noch gut leben wollen", betont Markl. Gute Beispiele gebe es in den Bunten Koalitionen mit Grüner Beteiligung im Kreis und Stadt Pfaffenhofen zahlreich: Die Stadt Pfaffenhofen etwa habe es geschafft, zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie umzustellen und sei damit ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Im Kreis konnte man unter anderem in den letzten fünf Jahren ein Nahverkehrskonzept auf den Weg bringen, das eine bessere Taktung und Anbindung im ganzen Landkreis vorsieht. Das seien alles wichtige Maßnahmen, die den Landkreis auch mit all den weltweiten Krisen attraktiver machen. Die Versammlung endete mit einem Ausblick auf die Zeit bis zu den Kommunalwahlen 2026.