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Kerstin Schnapp (Grüne):"Nach dem Erhalt unser Lebensgrundlagen, durch Klima- und Artenschutz, ist die erfolgreiche Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft eine der größten Zukunfts-Aufgaben. Digitalisierung ermöglicht eine vollkommen neue Form der (Zusammen-)Arbeit und Wertschöpfung. Das verändert Wirtschaft und Gesellschaft massiv, ist Chance und Herausforderung zugleich. Unternehmer und Arbeitnehmer sind gefordert, sich in wachsender Geschwindigkeit auf Neuerungen einzustellen. Wer heute Maurer lernt, steht vielleicht bald vor der Herausforderung, dass Häuser aus dem 3D-Drucker kommen. Mit der Gründung eines Aus- und Weiterbildungs-Zentrums für Hand- und Kopfwerker möchte ich hier unterstützen.
Die zweite Podiumsdiskussion verläuft deutlich lebendiger als vor drei Wochen - Streit um PFC. Für die erste Auseinandersetzung zwischen den Bewerbern sorgt aber nicht eine von den Veranstaltern gestellte Frage, sondern eine Wortmeldung aus dem Publikum. Wie Kerstin Schnapp als Grünen-Kandidatin gedenke das PFC-Problem im Landkreisnorden zu lösen, will eine Besucherin wissen. Schnapp verspricht, "alles zu tun, dass ihr euer Geld bekommt". Dass die Verantwortung zwischen Bund und Land hin- und hergeschoben werde, sei nicht hinnehmbar.
Die Grünen schicken bei der Landratswahl 2020 ihre Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp ins Rennen. Sie bestätigte im Gespräch mit unserer Zeitung ihre Kandidatur, mit der schon seit einigen Wochen fest gerechnet worden war. Als wichtigstes Ziel für die Kommunalwahl im kommenden März gab sie aus: "Wir brauchen eine Pause von der CSU und eine bunte Mehrheit. " Denn mit den Christsozialen sei vor allem aufgrund interner Querelen im Landkreis keine zukunftsorientierte Politik möglich. Als Beispiele nannte sie die Themen Verkehr, Klimaschutz, Windkraft oder den vorerst gescheiterten Landschaftspflegeverband (LPV). "Ein Hühnerhaufen ist im Vergleich zur CSU eine geschlossene Kampfformation", kritisierte sie.