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Gut besucht war die erste Kleider-Tausch-Party der Grünen in Wolnzach. Nach Angaben der Organisatoren wurde fleißig gestöbert, anprobiert und mitgenommen. In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen seien außerdem Gespräche mit den Gemeinderats-Kandidaten der Grünen geführt worden; man habe sich dabei nicht zuletzt über Nachhaltigkeit ausgetauscht. "Wir wollten so unser Motto – global denken, lokal handeln – umsetzen und gleichzeitig in einen etwas anderen Wahlkampf starten. Uns ist wichtig, dass wir nicht nur reden, sondern auch machen", beschreibt Bürgermeister-Kandidatin Birgit Janecek die Motivation der Wolnzacher Grünen.
Einen "lockeren" Wahlkampf wollen nach eigenen Angaben die Wolnzacher Grünen machen. Bedeutet: "Weniger reden, mehr handeln", so formuliert es Bürgermeisterkandidatin Birgit Janecek. Man wolle weg von textlastigen Veranstaltungen hin zu praktischen Aktionen. Wie das aussehen kann, demonstrierten die Grünen am Sonntag mit einer Kleidertauschparty, mit der sie als erste größere Veranstaltung sozusagen den Wahlkampf einläuteten.
Die Grünen halten am kommenden Sonntag eine Kleidertauschparty von 14 bis 17 Uhr im Tanzstudio Saphira ab: Jeder der mindestens ein tragbares Bekleidungsstück oder Accessoire mitbringt, kann mitnehmen was gefällt. Was übrig bleibt, geht als Spende an den Bürgermarkt.
Unter dem Motto "Das grüne Gold" hatte der hiesige Ortsverband der Grünen den Bundestags-Abgeordneten Cem Özdemir (Grüne) eingeladen, um sich das deutsche Hopfen-Museum anzuschauen und sich über den Hallertauer Hopfen zu informieren. Bevor der prominente Politiker allerdings am gestrigen Vormittag mit rund 40 Interessierten seine Führung durchs Hopfen-Museum startete, erwarteten ihn auf der Straße zahlreiche mit Traktoren demonstrierende Landwirte. Özdemir begrüßte sie und lud sie auch zum Gespräch ein.
Wir sind die wahren Grünen", prankt hoch oben am Traktor eines Landwirts - insgesamt sind es rund 30 Traktoren, die junge Landwirte in Wolnzach aufgefahren haben, um zu protestieren. Wer jetzt denkt, dass es gleich zum Streitgespräch zwischen dem grünen Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir und den Jungbauern kommt, der irrt sich allerdings gewaltig. "Unser Protest richtet sich nicht gegen eine bestimmte Partei, sondern gegen die Politik im Allgemeinen", sagt Landwirt Andreas Widmann aus Hüll, Organisator der Aktion und einer der Landwirte, die bei der Bewegung "Land schafft Verbindung" mitmacht. Letztere ist ein Zusammenschluss deutscher Landwirte, der für die eigenen Anliegen kämpft. Die Wolnzacher Bürgermeisterkandidatin Birgit Janecek, die im Namen der Grünen Wolnzach eingeladen hatte, hört sich jedenfalls an, was sie zu sagen haben.
Auf Einladung der örtlichen Grünen kommt der Bundestags-Abgeordnete Cem Özdemir nach Wolnzach. Wie der Ortsverband mitteilt, erhält er am kommenden Mittwoch, 8. Januar eine Führung durch das deutsche Hopfen-Museum. "Wir freuen uns sehr, Cem unser großartiges Hopfen-Museum zeigen zu können – er hat ja ein Herz für Hopfen", erklärt Birgit Janecek, die hiesige Bürgermeister-Kandidatin der Grünen. Alle interessierten Wolnzacher können ihren Worten zufolge – nach vorheriger Anmeldung – an dem Termin teilnehmen.
Sechs Bürgermeisterbewerber und sieben Kandidatenlisten von CSU, FW, SPD, GfW, Grünen, FDP und BGW. Sechs Bürgermeisterkandidaten und sieben Gemeinderatslisten der CSU, der Freien Wähler, der Grünen, der GfW, der SPD, der FDP und der BGW wird es in Wolnzach geben, davon sind letztere drei Listen noch nicht aufgestellt. Dazu ist noch etwas Zeit: Nach Auskunft von Gemeindewahlleiter Markus Rieder ist der 23. Januar 2020 Stichtag als - wie es offiziell heißt - "reguläres Frist-ende für die Einreichung von Wahlvorschlägen".
"Eine Mehrheit jenseits der CSU" ist das politische Ziel von Kerstin Schnapp (43), die am vergangenen Freitag einstimmig zur Landratskandidatin von Bündnis90/Die Grünen gekürt wurde. Die Christsozialen bräuchten mal eine Pause und der Landkreis endlich eine Mehrheit im Kreistag, "die Ideen nicht nur benennt, sondern auch wirklich umsetzt", ist ihr Credo. Kerstin Schnapp wurde in Freising geboren und wuchs schon "eine Woche nach meiner Geburt in Reichertshausen auf", betont sie. Beruflich war sie einige Zeit als Versicherungsfachfrau tätig, bevor sie als Quereinsteigerin in das Filmfach wechselte und seit mehr als 20 Jahren zusammen mit ihrem Partner Florian Schaipp eine Filmproduktion betreibt. Werbe- und Imagefilme, Dokumentationen oder Berichte für Fernsehsender gehören zum Portfolio der Firma.
Mit 30 von 30 Stimmen der wahlberechtigten Mitglieder der Grünen hat Kerstin Schnapp ein einmütiges Votum für ihre Kandidatur um den Stuhl des Landrats in Pfaffenhofen erhalten. Gegenkandidaten gab es keine, so war am Freitagabend im Gasthof Hoiß in Mitterscheyern der Wahlvorgang schnell beendet. Wenn im Landkreis, wie von der CSU behauptet, alles super bestellt sei, werde ihr "angst und bang", erklärte die Grünen-Kreisvorsitzende und Fraktionssprecherin nach ihrer Wahl. Denn die CSU habe keine Visionen mehr und wolle den Status quo beibehalten, Ministerpräsident Markus Söder "wird grün, ohne rot zu werden" und dieser Trend zeichne sich auch im Landkreis ab.
"Wir haben wirklich eine tolle Kreistags-Liste", sagte die Grünen-Kreisvorsitzende Kerstin Schnapp (43) aus Pfaffenhofen im Gespräch mit unserer Zeitung, nachdem sie am gestrigen Abend – wie berichtet – einhellig zur Landrats-Kandidatin ihrer Partei gekürt worden war. Anschließend nominierten die Grünen ihre Bewerber für den Kreistag: Erstmals umfasst die Riege 60 Personen und ist damit komplett gefüllt. "Wir haben eine sensationelle Entwicklung im Landkreis hingelegt", findet Schnapp: "Dass grüne Ziele nicht nur immer mehr Zuspruch finden, sondern dass auch immer mehr Menschen aktiv dafür eintreten und werben wollen, das spiegelt sich auch in unserer Liste wider."
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Im Grünen Büro, Riederweg 8 in Pfaffenhofen. Markus berichtet von seinem Beruf als Sozialarbeiter, auch auf Hinblick der Legalisierung von Canabis.
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Zur Europawahl 2024 machen wir klar: Dagegen zu sein ist einfach. Wir machen es uns nicht einfach. Wir schützen unseren Frieden, erneuern [...]
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Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]