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Für nachhaltiges Wirtschaften:
Unternehmer und Arbeitnehmer einbinden
Die Wirtschaft im Landkreis Pfaffenhofen steht stabil auf drei Beinen: Fertigungsbetriebe, Handwerk und Dienstleistung. Damit kann Pfaffenhofen gute Arbeit bieten und neue, innovative Unternehmen anziehen. Unsere seit Jahren geringe Arbeitslosigkeit verdanken wir einer überwiegend mittelständisch ausgerichteten Wirtschaft, die uns auch eine hohe Ausbildungsquote im Landkreis sichert. Nach dem Leitgedanken „Global denken, lokal handeln“ wollen wir die Wirtschaft im Landkreis Pfaffenhofen in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickeln um zukunftsfähig und krisenfest zu werden.
In einer globalen Wirtschaft brauchen wir mehr regionale Wirtschaftskreisläufe – nur dann schafft die Wirtschaft gute Arbeit und nutzt den Menschen vor Ort. Kommunen und Landkreis können über die kommunale Beschaffung einen beachtlichen Teil dazu beitragen, innerhalb regionaler Kreisläufe zu produzieren und zu konsumieren.
Ausschreibungen sollten - soweit rechtlich möglich - mit dem Kriterium der Regionalität versehen werden. Kantinen und Küchen kommunaler Einrichtungen und deren Betriebe sollten vorzugsweise aus der Region, bevorzugt mit Produkten aus ökologischem Anbau, versorgt werden.Die Förderung des bürgerlichen Genossenschaftsgedankens durch Beratungsangebote des Landkreises, insbesondere für Energiegenossenschaften und Erzeugergenossenschaften, für die Nahversorgung und Wohnungsgenossenschaften, wollen wir unterstützen.
Der Landkreis Pfaffenhofen hat seit 2012 einen Wirtschaftsbeirat der als Bindeglied zwischen den heimischen Unternehmen und dem Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm dem Landrat und dem Kreistag beratend zur Verfügung steht. Diese Verknüpfung zwischen Unternehmern und Kreistag halten wir für richtig und gut. Jedoch ist dieser Beirat ein reiner Unternehmerbeirat, die Interessen der Arbeitnehmerschaft im Landkreis werden nicht vertreten.
Wir wollen, dass die Politik im Kreistag eine Rückkopplung auch durch die Interessen und Erfahrungen der Arbeitnehmer erhält. Deshalb wollen wir eine Einbindung der Arbeitnehmerschaft im Landkreis in die Entscheidungsprozesse des Kreistags, etwa durch einen Beirat „Arbeit“ ( besetzt mit Vertretern der Gewerkschaften, Arbeitsagentur etc.) erreichen. Auch bei der Besetzung des Aufsichtsrates der Ilmtalklinik wünschen wir uns ein Stärkung der Arbeitnehmerrechte. Natürlich ist es rein rechtlich möglich, sich als gemeinnütziges Unternehmen in kommunaler Hand auf den Tendenzschutz zu berufen. Doch jedes „normale“ Unternehmen in dieser Größe wird vom Gesetzgeber verpflichtet, seinen Aufsichtsrat zu einem Drittel mit Arbeitnehmervertretern zu besetzen. Die Frage, die sich uns stellt ist aber: Ist alles was legal ist, auch legitim? Für uns Grüne ist deshalb klar, wir wollen das Drittelbeteiligungsgesetz auch im Aufsichtsrat der Ilmtalklinik anwenden.
Erfolgreiche Digitalisierung steht und fällt mit der richtigen Infrastruktur. Gerade für Unternehmen im ländlichen Raum ist schnelles Internet der entscheidende Standortfaktor. Sie können nur bestehen, wenn sie die Chancen der digitalen Wirtschaft effektiv nutzen können, deshalb gilt es den Breitbandausbau weiter voran zu treiben. Die Digitalisierung wird unsere Arbeits- und Lebenswelten künftig stark verändern. Wie Unternehmen diese Chancen nutzen, wird sich auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Auch die Innovationsfähigkeit in einer Wirtschaft 4.0 wird zunehmend über den unternehmerischen Erfolg entscheiden. Gesucht sind also digitale Arbeiter und Denker, die Innovationen voranbringen. Es gilt hier Existenzgründer im digitalen Bereich zu unterstützen, wenn wir deren kreative Wertschöpfung in unserem Landkreis halten wollen. Dazu braucht es attraktive Angebote mit entsprechender Ausstattung, z.B. Co-Working-Arbeitsplätze oder Maker-Space, auch in unserem Landkreis.
Save the Date! Podiumsdiskussion mit MdB Leon Eckert. Näheres auch zum Veranstaltungort in Kürze.
Thema „Zukunftsorientierte Biolandwirtschaft“ – ein Gang durch den Obstgarten auf dem Hof Quellfischzucht Karmann in Kreut (Reichertshausen). Anmeldung bitte bis 27. April bei ursula.gross-dinter@ gruene-jetzendorf.de
im Grünen Büro im Riederweg 8 in Pfaffenhofen zum Welttag der Umwelt.
Zur Europawahl am 9. Juni 2024 haben wir die Möglichkeit, zu erhalten, was uns stärkt, und zu stärken, was uns schützt. Es geht um Frieden und [...]
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Nach Tagen des ernsthaften Verhandelns hat die Ampel-Regierung eine tragfähige Lösung für den Haushalt 2024 gefunden. An vielen Stellen wird [...]