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Mobilität zukunftsfähig gestalten

 

Für schadstoffarme Mobilität:  

  • Gezielte ÖPNV Zubringerlinien zum nächsten Bahnhof oder Busknotenpunkte schaffen
  • Einheitliche und verständliche ÖPNV Tarife in der Region gestalten
  • Radwege ausbauen und vernetzten
  • E-Mobilität fördern
  • Dienstwägen des Landratsamts sukzessive auf E-Fahrzeuge umstellen

 

Nachhaltige Mobilität fördern

Für uns Grüne ist klar, dass Mobilität ein menschliches Grundbedürfnis ist. Mobilität bedeutet gesellschaftliche Teilhabe und persönliche Freiheit. Aufgabe der Politik ist es, ein Maximum an Mobilität mit möglichst wenig Verkehr und möglichst emissionsarm zu ermöglichen. Besonders wichtig für uns Grüne ist dabei die soziale Dimension von Mobilität. Mobil sollen nicht nur diejenigen sein, die sich ein schnelles Auto leisten können. Vielmehr sollen alle Menschen vergleichbar mobil sein können: Stadt der kurzen Wege, gute Fuß- und Radwege für die Dinge des täglichen Bedarfs, ein ÖPNV mit attraktiven Takten, Bike&Car-Sharing-Systeme: All das erweitert die Mobilität aller Menschen und ist daher auch in sozialer Hinsicht sinnvoll. Eine besondere Herausforderung bedeutet Mobilität für einen Flächenlandkreis wie Pfaffenhofen.

 In einem Flächenlandkreis mit rund 760 qkm ist ein ÖPNV-Netz, das kurzfristig alle Bedürfnisse abdeckt, selbst für uns Grüne mehr Utopie als Programm. Unabdingbar für zukunftsorientierte Verkehrspolitik im Landkreis ist das bereits beschlossene Mobilitätskonzept, mit dessen Daten eine bessere Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger (Bahn, (Ruf-)Bus, Taxen, Carsharing-Modelle) ermöglicht werden soll. Im Landkreis Pfaffenhofen kommen 987 Fahrzeuge auf 1000 Landkreis-Einwohner. Um den Bürgern eine umsetzbare Möglichkeit zu bieten, wenigstens auf das Zweitauto in der Familie zu verzichten, braucht es gezielte Zubringerlinien zum nächsten Bahnhof oder Busknotenpunkt, ebenso wie den Ausbau und die gezielte Vernetzung der Radwege. Auch eine einheitliches und verständliches Tarifsystem in der Region ( Gemeinschaftstarif Region 10, Dachtarif Metropolregion München ) würde die ÖPNV Nutzung vereinfachen. Klimaschutz ohne Verkehrswende, ohne eine Dekarbonisierung der Mobilität wird nicht gelingen.

Derzeit ist der Verkehrssektor für rund 18 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich, einen Beitrag zur Emissionsreduktion hat er in Deutschland im letzten Vierteljahrhundert nicht geleistet. Während zwischen 1990 und 2015 die Gesamt-CO2-Emissionen in Deutschland um rund 27 Prozent zurückgegangen sind, sind sie im Verkehrssektor sogar leicht gestiegen (0,6 Prozent gegenüber 1990). Immer mehr Güter werden auf der Straße transportiert, und der Trend zu PS-starken und schweren Fahrzeugen hält weiterhin an. Noch immer treiben Benzin und Diesel einen großen Teil des Verkehrs in Deutschland an, 95 Prozent der Treibhausgasemissionen im Verkehr verursacht der Straßenverkehr. Ohne einen deutlichen Beitrag des Verkehrssektors sind unsere Klimaziele – Reduktion der CO2-Emissionen um 40 Prozent bis zum Jahr 2020 und um 95 Prozent bis zum Jahr 2050, jeweils bezogen auf das Basisjahr 1990 – unerreichbar. Andere Länder schreiten bei der Verkehrswende bereits energisch voran. Im ölreichen Norwegen, bereits heute ein Vorreiter bei der Verbreitung der Elektromobilität basierend auf Strom aus Wasserkraft, wird im Rahmen der neuen Verkehrsplanung 2017 diskutiert, ab 2025 nur noch emissionsfreie Neuwagen zuzulassen. In den Niederlanden wird ein Umstieg auf emissionsfreie Mobilität auf gesetzlicher Grundlage geplant.

Als Grüne wollen wir die klimapolitischen wie gesundheitlichen Herausforderungen im Bereich der Mobilität lösen, ohne sie einzuschränken. Die Förderung von E-Mobilität z.B. durch E-Busse, Bereitstellung von E-Ladestationen für Rad und PKW an öffentlichen Plätzen und Park&Ride-Arealen ist hier ein zentraler Schritt, hin zur schadstoffarmen Mobilät. Mit sukzessiven Umstellung der Dienstwägen auf E-Fahrzeuge muss der Landkreis mit gutem Beispiel vorangehen.

 

Aktuelle Termine

Demokratie stärken - Vortrag und Diskussion

mit Politikwissenschaftlerin & Autorin Natascha Strobl und Prof. Dr. Alexander Wuttke von der LMU München. Im Hofbergsaal, Hofberg 7, 85276 Pfaffenhofen. Mehr Informationen.

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Offenes Bildungsprogramm der Grünen Jetzendorf

Thema „Zukunftsorientierte Biolandwirtschaft“ – ein Gang durch den Obstgarten auf dem Hof Quellfischzucht Karmann in Kreut (Reichertshausen). Anmeldung bitte bis 27. April bei ursula.gross-dinter@remove-this.gruene-jetzendorf.de

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Bürger*innenforum Miteinander Red'n

Deine Gemeinde, dein Europa, deine Demokratie aktiv mitgestalten mit MdL Johannes Becher. Deine Meinung ist gefragt. Im Gasthof zur Post Marktplatz 5, Wolnzach.

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